Die
Mannheimer Produktenbörse meldete am Montag (25.9.) für Ware zur Lieferung im September ein Preisband von 370 Euro bis 373 Euro; das waren 1 Euro am unteren und 2 Euro am oberen Ende der Bandbreite mehr als in der Vorwoche. Wie die Börse berichtete, hat sich die Landwirtschaft beim Verkauf der Ölsaat zuletzt spürbar zurückgehalten.
Am Dienstag wies die
Hamburger Getreidebörse für die Tonne Raps zur Lieferung von Oktober bis Dezember einen Wert von 371 Euro/t aus; das waren 3 Euro/t mehr als sieben Tage zuvor.
Die
Bayerischen Warenbörse meldete am Mittwoch für die Tonne Raps zur Lieferung binnen vier Wochen eine Preisspanne von 378 Euro bis 379 Euro, womit die Notierung der Vorwoche um 8 Euro beim Minimum- beziehungsweise 7 Euro beim Maximumwert übertroffen wurde.
An der europäischen
Leitbörse Matif konnten sich die Rapsnotierungen in der vergangenen Woche hingegen nur knapp behaupten. Der Novemberkontrakt auf neuerntige Ware wurde am Freitag (29.9.) gegen 13.00 Uhr für 367,75 Euro/t gehandelt, was im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche einem Abschlag von 1 Euro/t entsprach. Auch der Februarfuture gab leicht nach, und zwar um 0,75 Euro/t.
Für Preisdruck sorgten die negativen Vorgaben der Chicagoer Sojabohnenfutures. In der US-Metropole kostete der betreffende Novemberkontrakt am vergangenen Freitag gegen 6.10 Uhr Ortszeit 9,56 $/bu (296 Euro/t) und damit 2,8 % weniger als vor Wochenfrist. Grund für diese Entwicklung sind laut Marktbeobachtern die angelaufenen Erntearbeiten. Die Landwirte gingen jetzt davon aus, dass die Sojaerträge über den Erwartungen lägen.
Unterdessen befanden sich die Biodieselpreise in Deutschland wieder etwas im Aufschwung: Die Verkaufspreise für 100 l des Biokraftstoffs auf Großhandelsebene legten nach Angaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) in der Woche zum 30. September im Bundesdurchschnitt um 0,70 Euro auf 125,21 Euro zu, wobei die Preisspanne von 121,45 Euro bis 128,62 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8427 Euro