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06.10.2017 | 16:46 | Bürgerinitiative 

Massen-Protest zwingt EU zu Glyphosat-Debatte

Brüssel - Gegner des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat haben mit ihrem Massen-Protest eine Anhörung im Europäischen Parlament erzwungen.

Bürgerinitiative Glyphosat
(c) proplanta
Eine europäische Bürgerinitiative hatte rund 1,1 Millionen gültige Unterschriften für ein Verbot des Pestizids Glyphosat gesammelt, wie die EU-Kommission der Deutschen Presse-Agentur am Freitag bestätigte. Nun dürfen die Organisatoren ihr Anliegen im EU-Parlament vortragen. Die Kommission muss Stellung dazu nehmen.

Außer dem Verbot von Glyphosat in der EU fordern die Unterzeichner eine Reform der Genehmigungsverfahren für Pestizide. Diese sollten nicht auf Basis von Studien zugelassen werden dürfen, «die von der Pestizidindustrie in Auftrag gegeben wurden», heißt es. Eingereicht hatte das Bündnis aus Nicht-Regierungsorganisationen und Umweltverbänden die Unterschriften Anfang Juli. Seither hatte die Kommission geprüft, ob alle Voraussetzungen erfüllt sind. Allein rund 670.000 Unterschriften kamen aus Deutschland.

Wenn mindestens eine Million gültige Unterschriften aus mindestens sieben EU-Mitgliedsländern vorliegen, muss sich die EU-Kommission mit einer Bürgerinitiative befassen. In jedem der sieben Mitgliedsstaaten muss dabei eine Mindestzahl von Unterstützern erreicht werden.
dpa
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Kommentare 
cource schrieb am 10.10.2017 09:34 Uhrzustimmen(43) widersprechen(20)
scheindebatten/nebelkerzen um demokratische verhältnisse vorzutäuschen, dabei gibt es genügend ander gründe dieses alte wirkungslose pestizid aus dem verkehr zu ziehen u.a. resistente ackerwildkräuter
der Unbelehrbare schrieb am 08.10.2017 16:44 Uhrzustimmen(55) widersprechen(21)
Man kann das Wort Glyphosat bald nicht mehr hören. Ich will nichts schönreden aber warum verbeißt man sich ausgerechnet an diesen einen mittel? Was ist mit anderen Pflanzenschutzmitteln bei denen erwiesen ist das sie hochgiftig sind?
Das Patent für Glyphosat ist 2000 abgelaufen, somit hat Monsanto kein Monopol mehr. Ein Schelm wer da was böses denkt.
Sollte Glyphosat verboten werden wird Monsanto (Bayer) ein neues mittel auf den Markt bringen. Natürlich mit Patentschutz.
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