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26.10.2017 | 11:27 | Pflanzenschutz 

Bayer klar für Glyphosat Erhalt

Leverkusen - Der Bayer-Konzern hat sich mit einem klaren Votum für den Erhalt des Pestizids Glyphosat ausgesprochen.

Glyphosat-Debatte
(c) proplanta
Bei der Vorlage der Quartalszahlen am Donnerstag sprach Vorstandschef Werner Baumann von einer «tragischen Situation». Seit mehr als 40 Jahren befinde sich das Produkt im Einsatz, und es gebe bei sachgerechter Anwendung keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass Glyphosat krebserzeugend sei. Zugleich forderte Baumann die Rückkehr zu einer sachlichen Diskussion. Bayer werde jedenfalls nur sichere Produkte in die Hände von Landwirten und Verbrauchern geben.

Glyphosat gilt als sehr wirksam und wird weltweit massenhaft auf Äckern eingesetzt. In Deutschland allein sind es jährlich 5.000 Tonnen. Das Herbizid steht aber im Verdacht, Krebs zu erregen und die Umwelt zu belasten. Wird die Zulassung nicht erneuert, muss Glyphosat in Europa vom Markt genommen werden. Die EU-Kommission wollte ursprünglich eine Verlängerung um zehn Jahre, ging dann aber am vergangenen Dienstag auf einen Vorschlag von fünf bis sieben Jahren zurück.
dpa
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Kommentare 
cource schrieb am 26.10.2017 16:59 Uhrzustimmen(52) widersprechen(51)
die entscheider werden mit sicherheit nur bio einwerfen oder ganz andere sachen die man dem einfachen volk vorenthält
Ben schrieb am 26.10.2017 15:52 Uhrzustimmen(63) widersprechen(14)
ich habe eine Firma in Bulgarien. Wenn ich mir hier die industrielle Landwirtschaft mit tausenden von ha brutal unisono ohne Ruecksicht auf Verluste bearbeitet, begradigt, denaturiert so ansehe wird es mir bange was die Zukunft angeht. Nach der Ernte ist die Landschaft wie ausgeraeumt. Aber ich sehe auch keine Tiere mehr. Wachteln, Fasan, Hase, Feldrehe.
Da passt das Glyphosat bestens ins Bild. Alles mit der grossen Kelle ausgegeben. Ohne jegliche Sach- und Fachkenntnis Pi mal Daumen bei der Mischung. Das trifft auf saemtliche Pestizide zu.
Diese Mittel sind ein ewig sprudelnder pecunieaerer Quell mit unglaublichen Gewinnspannen bis zu 900%. Da werden die Chemiegiganten sicher nicht freiwilig aufgeben. Und wie oben schon geschrieben wenn der Dreck anderswo verboten ist wird er eben unter neuem Brand oder auf dem grauen Markt verkauft. Shareholders value kennt kein Gewissen und keine Verantwortung!
ach ja schrieb am 26.10.2017 13:33 Uhrzustimmen(55) widersprechen(31)
Was für eine Nachricht: "Bayer klar für Glyphosat-Erhalt"!
Was denn sollte der Chemie-Riese denn sonst sein? Schließlich ist investiert er eine Unsumme um den Monsanto-Dreck hier loszuwerden. Ist der Dreck, wenn er von Bayer verkauft wird, dann weniger giftig oder billiger?????
Oder hat Bayer dann eine andere Bezeichnung statt Glyphosat? Damit es schön weiterverkauft wird unter dem Deckmäntelchen?
Ist ja kein außergewöhnlicher Fall, denn wenn in der USA Mittel (z. B. NutraSweet=Aspartam, Ibuprofen) in ernste Kritik geraten, dann "darf oder muss" Deutschland wohl den restlichen Dreck kaufen.
Wegen dem angeblichen Krebsrisiko werden Gutachten gezaubert, die natürlich die Unbedenklichkeit bescheinigen - is' doch logisch.
Die Andersdenkenden sind halt Öko-Spinner - is' doch auch logisch.
Was ist mit den im Erdreich lebenden Insekten? Was mit den Bienen? Was mit der Fauna und Flora generell? Alles egal?
Ich wundere mich immer mehr über die jetzige Menschheit - da gelten nur noch Apps, neuestes Handy, SUV, Smart-House und vor allem ICH, JETZT!
Wenn dat man jut jeht!
Jetzt höre ich auf - interessiert ja sowieso keine S..!
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