Die
Mannheimer Produktenbörse meldete am Montag (30.10.) für Ware zur Lieferung von Januar bis März 2018 ein Preisband von 382 Euro/t bis 384 Euro/t; in der Vorwoche reichte die Spanne von 375 Euro/t bis 377 Euro/t; vordere Ware kostete zuletzt 377 Euro/t bis 379 Euro/t. Nach Angaben der Börse konnte das Produktionsdefizit in der Europäischen Union allerdings noch durch Rapssaatimporte ausgeglichen werden.
Am Dienstag wies die
Hamburger Getreidebörse für die Tonne Raps zur Lieferung von November bis Dezember einen Wert von 375 Euro aus; gegenüber der Vorwoche war das ein Plus von 8 Euro/t.
Nach oben ging es auch mit der Notierung der
Frankfurter Getreide- und Produktenbörse, die am Donnerstag für Rapssaat franko Ölmühle ein Preisband von 384 Euro/t bis 386 Euro/t registrierte; das waren 11 Euro/t mehr als sieben Tage zuvor.
An der
Leiterminbörse Matif verteuerte sich der Raps-Februarkontrakt bis zum Freitag (3.11.) gegen 12.25 Uhr im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche um 3,50 Euro/t oder 0,9 % auf 379 Euro/t.
Für Unterstützung sorgten unter anderem die
Sojabohnenfutures in Chicago. So kostete der betreffende Novemberkontrakt dort am Freitag gegen 6.30 Uhr Ortszeit 9,87 $/bu (312 Euro/t); das waren 1,2 % mehr als der Settlementkurs zum Abschluss der Vorwoche. Auftrieb gab unter anderem die unsichere Wetterlage in Brasilien und Argentinien, wo zurzeit die Aussaatarbeiten für die kommende Ernte laufen.
Derweil legten die Preise für Biodiesel in Deutschland im Einklang mit den recht festen Rohölkursen deutlich zu: In der Woche zum 4. November verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 2,65 Euro auf 125,90 Euro, wobei die Preisspanne von 121,59 Euro bis 127,94 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8612 Euro