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06.12.2017 | 09:21 | Forstämter in Mecklenburg-Vorpommern 

Frisches Wildfleisch aus heimischen Wäldern

Schwerin - Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus weist vor den Feiertagen auf ein besonderes Angebot für die Küche hin: auf frisches Wildbret.

Wildfleisch
Weihnachtsbraten aus dem Wald: Forstämter bieten frisches Wildfleisch an. (c) proplanta
„Wild ist ein natürliches und gesundes Produkt, das in Mecklenburg-Vorpommern in hervorragender Qualität vorkommt. Es gab Zeiten, da war dem einfachen Volk der Genuss von Wildfleisch verboten. Heute hat jeder die Möglichkeit, sich etwas besonders Gutes zu gönnen."

Wildbret ist das Fleisch von Tieren, die in der freien Natur unter optimalen Lebens- und Ernährungsbedingungen aufgewachsen sind. Egal ob Reh, Wildschwein, Damwild oder Rothirsch – bei ständiger Bewegung in freier Natur setzen die Tiere kaum Fett an. So abwechslungsreich wie das Reh seine Mahlzeit gestaltet, so wertvoll ist das Fleisch. Hoher Vitamin- und Mineralstoffgehalt, geringer Fettanteil, hoher Eiweißanteil – das sind Vorzüge des Wildfleisches, auf die Ernährungsexperten immer wieder hinweisen.

Während der Schonzeiten werden die Tiere nicht bejagt, deshalb sind auch nicht ganzjährig alle Wildarten im Angebot. In der Hauptjagdzeit von September bis Januar ist das Angebot an frischem Wildfleisch am größten.

„Das frischeste Wild gibt es beim Jäger vor Ort," so der Minister. Auch die Landesforstverwaltung bietet Wildbret an. Ganze Stücke von Reh, Wildschwein, Damwild oder Rothirsch in der Decke (ausgenommen, aber mit Fell) werden in den Forstämtern des Landes angeboten; das Zerteilen des Wildes ist nicht schwierig. Wer portionierte Wäre kaufen will, der hat z. B. die Möglichkeit, auf den Weihnachtsmärkten der Forstämter einzukaufen.

Ein umfangreiches Sortiment ist darüber hinaus in den Verkaufsstellen der Landesforstanstalt verfügbar. Auch hier gibt es zerlegtes Wildfleisch (Gulasch, Rücken, Keulen, Filets u.a.) und feine Wildspezialitäten wie Salami, Schinken, Pasteten, Leberwurst, Knacker und Bockwurst, teilweise auch im Glas. Neben dem klassischen Sonntagsbraten lässt sich Wild auch zu Kurzgebratenem, Gulasch oder Wildsuppe verarbeiten.

Verkauf in Hofläden: Forstamt Bad Doberan, Neue Reihe 46, 18209 Bad Doberan Telefon 038203 / 22 63­0 Öffnungszeiten: Mo - Do 8 – 12 und 13 – 15:30 Uhr, Freitag 8.00 – 12 Uhr, zum Weihnachtsmarkt am 9.12. von 10 - 16 Uhr geöffnet

Forstamt Schildfeld, Forsthof 1, 19260 Schildfeld Telefon 038843 / 82 41­0 Öffnungszeiten: Mo – Do von 8 – 15.30 Uhr, Freitag von 8 – 18 Uhr, zusätzlich am 9.12. von 9 – 12 Uhr und zum Weihnachtsmarkt am 16.12. von 9 - 17 Uhr geöffnet

Forstamt Torgelow, Anklamer Straße 10, 17351 Torgelow Telefon 03976 / 43 18­13 Öffnungszeiten: Mo – Fr von 9 – 15 Uhr, bis 22.12. verlängerte Öffnungszeiten: 7:30 – 18 Uhr, zum Weihnachtsmarkt am 9.12. von 11 - 14 Uhr geöffnet
Regierung-mv
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Kommentare 
cource schrieb am 06.12.2017 09:30 Uhrzustimmen(29) widersprechen(29)
in skandinavien wird auch nicht alles anfallende wild/rentier unbedingt an die bevölkerung verfüttert, weil strahlenbelastung/milzbrand im spiel sein können--siehe schweden verbot von rentierfleisch wegen strahlenbelastung
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