Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
26.01.2018 | 17:12 | Koalitionsverhandlungen 

Schmidt will mehr Kompetenzen für das Bundeslandwirtschaftsministerium

Berlin - Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt geht davon aus, dass sein Haus gestärkt aus den anstehenden Koalitionsverhandlungen mit der SPD hervorgehen wird.

Christian Schmidt
Christian Schmidt (c) proplanta
Beim Zukunftsforum Ländliche Entwicklung am Mittwoch in Berlin bekräftigte der CSU-Politiker seinen Anspruch, die Kompetenzen für die ländliche Entwicklung in einem Bundesministerium mit erweiterter Zuständigkeit zu bündeln.

Schmidt ließ keinen Zweifel daran, dass aus seiner Sicht das bisherige Bundeslandwirtschaftsministerium dafür prädestiniert ist. Bereits in den vergangenen vier Jahren habe er das Agrarressort als „zentralen Verantwortlichen für die ländlichen Räume“ innerhalb der Bundesregierung etabliert.

Die Förderinstrumente seien künftig so auszugestalten, „dass sie den vielfältigen Herausforderungen in den ländlichen Regionen gerecht werden“. Zur Förderung von Maßnahmen in ländlichen Räumen werde weiterhin eine starke Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) gebraucht, sagte Schmidt. Von einer Weiterentwicklung der GAK ist derzeit allerdings nicht die Rede.

Dafür lobte Schmidt das unter seiner Leitung initiierte Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE). Dessen Ziel sei es, innovative Ansätze der ländlichen Entwicklung „zu erproben, zu fördern und die daraus gewonnen Erkenntnisse bundesweit nutzbar zu machen“.

Als eine zentrale Aufgabe der neuen Legislaturperiode nannte der Minister ein flächendeckendes Angebot an schnellen Internetverbindungen: „Wir müssen endlich die digitale Chancengleichheit“ in allen Regionen schaffen“, so Schmidt. Ziel bleibe die Einführung von flächendeckenden 5G-Netzen in Deutschland bis 2025. Dafür werde man die Erlöse aus der Vergabe der UMTS- und 5G-Lizenzen einsetzen.
AgE
Kommentieren Kommentare lesen ( 2 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
maximilian schrieb am 06.02.2018 16:38 Uhrzustimmen(9) widersprechen(19)
Ich finde das Landwirtschaftsministerium sollte aufgelöst werden. Der Tier- und Umweltschutz gehört ins Umweltministerium. Der wirtschaftliche TEil ins Wirtschaftsministerium als Unterabteilung. Der Verbraucherschutz gehört ins GEsundheitsministerium.
cource schrieb am 26.01.2018 17:25 Uhrzustimmen(11) widersprechen(10)
alles nebelkerzen, im kapitalismus hängt die versorgung einer region von der jeweiligen kaufkraft/kreditwürdigkeit ab und die sinkt bundesweit erheblich, dass sogar die besserverdiener bei befristeten verträgen gezwungen sind das geld zusammenzuhalten---die ausbeutung der lebensgrundlagen/schinder erreicht einen bereich wo die ausbeuter auch nachteile haben u.a. werden sie wegen fehlender kaufkraft ihr unnötiges gelumpe nicht mehr los
  Kommentierte Artikel

 Ukrainisches Getreide macht EU-Märkte nicht kaputt

 Jedes vierte Ei in Deutschland aus Rheinland-Pfalz

 Hundesteuer steigt - Rekordeinnahmen bei Kommunen

 Neuartige Atomreaktoren auf Jahrzehnte nicht marktreif nutzbar

 Milliardenschweres Wachstumspaket kommt, aber ohne Agrardiesel-Subventionen

 Wieder Bauernproteste in Berlin

 Cholera-Alarm: Impfstoffproduktion muss hochgefahren werden

 Deutsche Wasserspeicher noch immer unterhalb des Mittels

 Staaten kündigen beschleunigten Ausbau von Atomkraft an

 Bamberger Schlachthof vor dem Aus