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01.02.2018 | 08:43 | Ernährungsbranche 

November war profitabel für Lebensmittelhersteller

Berlin - Im November 2017 erwirtschaftete die deutsche Ernährungsindustrie einen Umsatz von 16,3 Milliarden Euro und erreichte im Vorjahresvergleich ein Plus von 6,9 Prozent.

Ernährungsindustrie 2018
Profitabler November für Lebensmittelhersteller. (c) proplanta
Mit dem Beginn der Weihnachtssaison konnte der Absatz von Lebensmitteln um 4,8 Prozent zum Vorjahr erhöht werden. Eine positive Entwicklung zeigte sich auch im Auslandsgeschäft.

Der Umsatz konnte um 3,2 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro gesteigert werden. Diese positive konjunkturelle Lage setzte Anreize, die Produktion von Lebensmitteln auszubauen. So verbesserte sich der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex um 2,1 Prozent zum Vorjahr.

Um die positive konjunkturelle Entwicklung und damit ein breites Angebot an qualitativ hochwertigen Lebensmitteln sicher zu stellen, sind faire Rahmenbedingungen notwendig. Insbesondere für die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen der Branche ist ein Bürokratieabbau so-wie die Öffnung neuer Wachstums- und Absatzkanäle wichtig, um sich im internationalen Wettbewerb behaupten zu können.

Agrarrohstoffmärkte



Im Dezember 2017 setzte der HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel seinen Abwärtstrend wieder fort und reduzierte sich um 2,8 Prozent zum Vormonat. Damit lagen die Preise für Agrarrohstoffe mit 17,7 Prozent deutlich unter Vorjahresniveau. Im intensiven Wettbewerb sind die Rohstoffpreise einer der wichtigsten Kostenfaktoren in der Lebensmittelherstellung.

Ausblick: Geschäftsklima



Im Januar 2018 sorgten steigende Geschäftserwartungen der Unternehmen für einen Anstieg des ifo-Geschäftsklimaindex. Der monatlich erscheinende ifo-Geschäftsklimaindex ist ein Indikator für die Stimmung und Erwartungen der Ernährungsindustrie. Dabei entwickelten sich einzelne Konjunkturindikatoren durchaus heterogen. So wuchsen beispielsweise die Nachfrage, Verkaufspreise oder die Erwartungen an die Produktion verhaltener als im Vorjahr. Die Unternehmenserwartungen an den Export für die kommenden Monate stiegen hingegen.

Konsumklima und Verbraucherpreise



Im Januar verbesserte sich die Stimmung der deutschen Verbraucher um 0,1 auf 10,8 Punkte. Damit liegt das Konsumklima etwa 9 Prozent über seinem Vorjahreswert. Die Konsumenten erwarten, dass sich die ohnehin guten Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt in 2018 weiter verbessern. Die damit verbundenen zuversichtlichen Erwartungen an die Einkommen führen zum Konsum von qualitativ höherwertigen Lebensmitteln.

Im Vergleich zum Vormonat war eine Teuerung bei Lebensmitteln um 0,8 Prozent beziehungsweise 2,9 Prozent zum Vorjahr zu verzeichnen. In diesen Zeit-räumen stiegen die Verbraucherpreise um 0,6 Prozent und 1,7 Prozent.
bve
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Kommentare 
cource schrieb am 03.02.2018 20:34 Uhrzustimmen(14) widersprechen(3)
die erhöhte lebensmitteldrogenaufnahme korreliert mit der steigenden unzufriedenheit/frust in dem deutschen schindervolk, diese unzufriedenheit wird sich damit potenzieren, denn verfettung macht häßlich und krank und im endeffekt führt es zu einer leistungsminderung/totalausfall der schinder
agricola pro agricolas schrieb am 01.02.2018 11:35 Uhrzustimmen(24) widersprechen(11)
Im November 2017 erwirtschaftete die deutsche Ernährungsindustrie also mit 16,3 Mrd. Umsatz ein sattes PLUS von knapp 7% gegenüber dem Vorjahr.

Wobei wir also bei dem von mir am gestrigen Tage gemutmaßten Jahresvolumen von annähernd 200 Mrd., die dieser mächtige Lobbyverein für sich ganz selbstverständlich beansprucht, nicht weit entfernt sein dürften.

Demgegenüber entwickelte sich ein manipulatorisch noch weiterhin pervertierter Rohstoffpreisindex mit einem DEUTLICHEN MINUS von unglaublichen um die 18% im Vorjahresvergleich. - NOCH SCHLIMMER geht also IMMER, zumindest für die deutschen Bauern!!!

Diese LEH-Milchmädenrechnung in Worten:

Spottbillig beim Bauern einkaufen und hernach teuer an die Vielzahl der „Überlebenshungrigen“ unserer Gesellschaft verkloppen = fließbandartiges Rahmschöpfen dieser Protagonisten bis zur vollkommenen "Überfettung"!!!

Wer als Bauer solche Ergebnisse zur Kenntnis nehmen muss, kann der Globalisierung noch welche positiven Signale abgewinnen!?

Vergeistigt man sich in Anbetracht vorstehender Umsatzzuwächse vergleichend hierzu die medial offenbarten durchgängigen Jahresumsatz-VERLUSTE unserer mächtigsten deutschen Universalbank, als größtem Devisenhändler weltweit, welcher einer nachgewiesenen MARKTMANIPULATION im ROHSTOFFBEREICH erneut juristisch offensichtlich stichhaltig überführt wurde, ungeachtet dessen, von jedweder Moral befreit, allerdings dem eigenen Management (EIN NUR KLEINES, zahlenmäßig vorsichtshalber nicht veröffentlichtes GRUEPPCHEN!) die in gesicherter Erwartung stehenden alljährlich wiederkehrenden, kaum mehr vorstellbaren Provisionen jenseits von 1 Mrd. Euro/Jahr aber dennoch ausgelobt wurden, MUSS endlich ein lauter Aufschrei, ein nachhaltig unüberhörbares Hinterfragen solcher Machenschaften seitens des gemeinen Volkes, das in solchen abgehalfterten Managerköpfen schlechthin nur noch als dummer Pöbel wahrgenommen wird, erfolgen. Die MILLIÖNCHEN schließlich, die als STRAFZAHLUNGEN solcher nachgewiesen betrügerischen Machenschaften an die USA still, heimlich und leise ein weiteres Mal aus der dortigen Portokasse abfließen, ignoriert man in diesem Umfeld auch noch hämisch grinsend, so mutet es an. Schon bestens geübtes stereotypes Alltagsgeschäft. - UNVORSTELLBAR!!!

WO BLEIBT HIER UNSER INVESTIGATIVER JOURNALISMUS; werdet EURER VERPFLICHTUNG ALS 4. GEWALT IM STAATE endlich bewusst! Unsere freiheitlich demokratischen Strukturen drohen darunter extremen Schaden zu nehmen, wenn hier innerhalb unserer europäischen Wertegmeinschaften nicht schleunigst neue, sehr eindeutige Leitplanken eingezogen werden. - Dahingehend in unsere neuerliche Stillstands-GroKo große Erwartungen zu setzen ist ein nur euphorisches Wunschdenken, das sich wohl nicht erfüllen wird.

Wieso erheben sich nicht endlich sämtliche NOCH-Beitragszahler des allmächtigen Agribusiness-Lobbyverbandes DBV in berechtigter Entrüstung und erklären diesen Pharisäern ihren Austritt!? - Diese Ungleichheiten infolge falalster Werteverschiebungen kann und darf man als freier Bauer nicht auch noch mitfinanzieren helfen.

Der TODESSTOSS für unsere Familienbetriebe ist kurz- bis mittelfristig bereits unaufhaltsam gesetzt!!!

Ein nicht enden wollender Maßnahmenkatalog unseres EU-Beamtenapparates kommt also wahrlich nicht von ungefähr. Jene für den Bauernstand unsäglichen Vorschriften und Erlasse -nicht selten sogar eher blamabel für ein Publikum mit fundiertem fachlichem Grundlagenwissen- werden die alibihaft eher vage formulierten Wege einer vorwiegend regionalen Vermarktungsschiene bäuerlicher Erzeugnisse deshalb auch fernerhin von admininstrativer Seite stringent zu unterbinden wissen.

Ein solches unangenehmes Störpotential können und werden unsere Nahrungsmitteloligarchen des diktatorischen Systems „ALDI & Co.“ niemals nur ansatzweise dulden, geschweige denn auch noch forcieren.

Ganz banales Beispiel: Die Hausschlachtungen, die heute noch gar nicht allzu lange der Vergangenheit angehören, gewährleisteten eben diese kurzen Wege vom Erzeuger zum Konsumenten. Wer dahingehend die derzeit gültigen Vorschriften und Verordnungen kennt weiß, wohin nun selbiges Wertschöpfungspotential vollumfänglich, von WEM unterstützt, abgewandert ist!

Der Bauer bekommt tagesaktuell z.B. um die 1,40 €/kg Schweinefleisch, demgegenüber gestehen die Verbraucher an der Ladentheke Verkaufspreise von über 10,00 €/kg zu, von den schamlosen Eyecatcher-Lockangeboten auf den jeweiligen Prospektierungen einmal abgesehen. - Den Löwenanteil „veratmet“ also WER!? - Noch Fragen!?

Und eben solche Pipelines funktionieren auf sämtlichen Ebenen derzeit herausragend zuverlässig; eine thematisierte Regionalität bäuerlicher Erzeugnisse verhindert unter diesen Gegebenheiten ganz sicher nicht, dass unsere Familienhöfe kurz- bis mittelfristig keine Bleibeperspektiven haben werden.

...UND JEDER DEUTSCHE/EUROPÄISCHE VERBRAUCHER schluckt dann, was aus diesen Haifischbecken auf den jeweiligen Tellern „kredenzt“ wird!

Im Grunde genommen habe auch ich -ein noch immer unbeirrt leidenschaftlicher Ackerbauer mit sehr viel Herzblut für Mensch, Tier und Natur- Verständnis für jedes Bauernkind, das seine beruflichen Perspektiven wahrhaftig nicht auf dem eigenen Familienbauernhof sieht.
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