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01.02.2018 | 09:04 | Angelscheininhaber 

Zahl der Angler in Sachsen auf Rekordhoch

Dresden - Mehr als 72.000 Sachsen sind zurzeit im Besitz eines gültigen Fischereischeines. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt 9.216 Fischereischeine, die die Sächsische Fischereibehörde für Angler ausgestellt oder verlängert hat.

Angelsport
Angeln wird immer beliebter - Zahl der sächsischen Angler so hoch wie noch nie. (c) proplanta
Das teilte das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie heute mit Verweis auf seine aktuelle Statistik aus dem Januar 2018 mit.

Der Fischereischein ist im übertragenen Sinne der „Führerschein“ für jeden Angler. Ohne ihn darf er weder in Sachsen noch in anderen Bundesländern angeln gehen. Zu diesem „Führerschein“ benötigt der Angler dann nur noch eine Angelkarte, die von den jeweiligen Fischereiberechtigten ausgegeben wird.

Am einfachsten sei es, so der Rat der Fischereiexperten des LfULG, Mitglied in einem der großen Anglervereine zu sein. Damit würde es möglich, unter Nutzung des sogenannten Gewässerfonds in sehr vielen Gewässern in Sachsen und auch in anderen Bundesländern zu angeln.

2017 haben 3.690 Bürger an einer der von der Fischereibehörde Sachsen organisierten Fischereiprüfungen teilgenommen. 82 Prozent der Bewerber haben diese Prüfung bestanden. Das zeigt, dass die Hürden hoch liegen. Diese strenge Prüfung sei dem LfULG zu Folge erforderlich, um zu gewährleisten, dass die künftigen Angler die gesetzlichen Regelungen beherrschen und einhalten. Dazu gehöre u. a., sich am Gewässer tierschutzgerecht zu verhalten und die Bestimmungen des Natur-, Arten- und Gewässerschutzes zu beachten.

Zur Vorbereitung auf die Fischereiprüfung muss jeder Teilnehmer an einem der 30-stündigen Vorbereitungslehrgänge teilnehmen, die sachsenweit angeboten werden. Jeder kann dann auf der Internetseite der Fischereibehörde überprüfen, ob er so weit ist, sich zur Prüfung anzumelden.

In der online-Testprüfung sind, wie in der späteren „scharfen“ Prüfung, jeweils 60 Fragen zu beantworten, die der Computer aus einem Fragenpool von mehr als tausend Fragen auswählt.
smul
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Kommentare 
franzvonassisi schrieb am 20.02.2018 14:44 Uhrzustimmen(15) widersprechen(9)
Früher haben die Menschen 12 Stunden am Tag auf den Feldern gearbeitet,
heute sitzen "maximal Gestresste" an den Seen und Flüssen und holen sich aus ihrer Stressspirale, indem sie Fische umbringen. Es gibt auch Hausfrauen, die beruflich nichts auf die Beine gestellt haben und gelangweilt durch die Felder am Niederrhein (und anderswo) kriechen, um Fasane und Enten abzuknallen. Hätte die Dame in der Schule aufgepasst, wäre sie etwas strebsam und fleissig gewesen, hätte sie vielleicht heute einen Beruf, der sie ausfüllt und sie müsste ihren Frust nicht dadurch kompensieren, dass sie unschuldige Leben auslöscht!
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