Das ist das Ergebnis einer Online-Umfrage, die die
Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) unter 95 eher größeren landwirtschaftlichen Betrieben durchgeführt hat. Wie die Organisation am Dienstag mitteilte, vergaben dabei 76 % die Schulnoten „gut“ bis „sehr gut“.
Im Detail gebe es aber Licht und Schatten. Der
DLG zufolge wurden mit Blick auf die Themen Motorentechnik, Getriebe und Hydraulik überdurchschnittliche Bewertungen vergeben. Dagegen fielen die Bereiche Reifen,
ISOBUS, automatische Lenksysteme und Spurvermessung durch eher unterdurchschnittliche Noten auf.
Schlechter bewertet wurde der DLG zufolge auch die Genauigkeit der Kostenvoranschläge. Sowohl mit den Preisen für die Ersatzteile als auch mit den Werkstattpreisen seien die Landwirte unzufrieden. So hätten fast 36 % die Ersatzteilpreise mit „ausreichend“ und „mangelhaft“ bewertet. Außerdem seien fast 32 % mit den Werkstattpreisen unzufrieden.
Laut DLG wurde zwar die Verfügbarkeit von Original-Ersatz- und -Verschleißteilen des Herstellers sowie die Vorhaltung gängiger Verschleißteile wie
Filter, Schmierstoffe und der für Reparaturen nötigen Spezialwerkzeuge überwiegend als „gut“ bis „sehr gut“ bewertet. Allerdings hätten die Landwirte das Angebot an günstigen Ersatz- oder Verschleißteilen imVergleich zu den Originalteilen um rund eine Schulnote schlechter eingestuft.
Unterdessen zeigten sich die Praktikermit dem Gebäudezustand der Werkstätten und deren Ordnung bei der DLG-Umfrage zufrieden mit leicht positiver Tendenz, während die Stimmung und Grundeinstellung des Personals sowie dessen Fort- und Weiterbildungsstand eher negativ bewertet wurden.