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19.03.2018 | 14:18 | Kartellrecht 

EU-Wettbewerbshüter nehmen Stromnetzbetreiber Tennet ins Visier

Brüssel - Die EU-Wettbewerbshüter ermitteln wegen möglicher kartellrechtlicher Verstöße gegen den überregionalen Stromnetzbetreiber Tennet.

Tennet
(c) proplanta
Eine förmliche Untersuchung sei eingeleitet, teilte die EU-Kommission am Montag mit. Es werde geprüft, ob Tennet unzulässigerweise Übertragungskapazitäten von Dänemark nach Deutschland eingeschränkt habe. Tennet ist den Angaben zufolge der größte der vier deutschen Hochspannungsnetz-Betreiber.

«Energie sollte in Europa ungehindert fließen, so dass der von Windenergieanlagen in einem Land erzeugte Strom von Verbrauchern in einem anderen Mitgliedstaat genutzt werden kann», sagte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. «Die Untersuchung zu Tennet ist Teil unserer Bemühungen, dafür zu sorgen, dass die Netzbetreiber den freien Stromfluss zwischen den Mitgliedstaaten nicht zum Nachteil der europäischen Verbraucher ungerechtfertigt beschränken.» Ausländische Stromerzeuger dürften nicht benachteiligt werden.

Brüssel und Tennet arbeiteten nun an einer Reihe von Verpflichtungen und Maßnahmen, um die wettbewerbsrechtlichen Bedenken auszuräumen, hieß es. Für die Untersuchung gibt es keine verbindliche Frist.
dpa
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Kommentare 
spitzmax schrieb am 20.03.2018 13:50 Uhrzustimmen(9) widersprechen(4)
das geschäft mit energie ist lukrativ und monpolisiert.
Der Bürger wird bei seinen Möglichkeiten zur Erzeugung dezentraler Energie
behindert mit Vorschriften und Auflagen.
Windanlage max .10 m Höhe. Ausschreibung u.vorkosten.H 10 Auflagen
Pv- Anlagen nur an Autobahn 110 m breit.Willkür der Gemeindeverwaltung.
Frage : Wollen wir die Bürger beteiligen ,oder sollen es Großkonzerne tun?
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