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23.03.2018 | 08:58 | Investitionen 

Baden-Württemberg: 67 Millionen für besseres Leben auf dem Land

Stuttgart - Um die Attraktivität des Lebens auf dem Land gezielt zu fördern, gibt das Land in diesem Jahr 67 Millionen Euro aus.

Ländlicher Raum in Baden-Württemberg
Land gibt 67 Millionen für besseres Leben auf dem Land. (c) proplanta
Unterstützt werden diesmal knapp 1.200 Projekte, über die letztlich Investitionen von rund 530 Millionen Euro auslöst werden, wie Minister Peter Hauk (CDU) am Donnerstag in Stuttgart mitteilte.

Der Schwerpunkt liege erneut auf der Schaffung von Wohnraum: So sei beabsichtigt, mit der Förderung mehr als 1.000 Wohnungen etwa durch Umnutzung leerstehender Gebäude oder das Schließen von Baulücken in Dörfern zu schaffen oder zu modernisieren. Beste Chancen auf Förderung hatten Projekte mit innovativen Holzbaulösungen.

Mit den Millionen wolle das Land Anreize geben, auf dem Land zu investieren, so Hauk. Typische Projekte sind die Umnutzung von ehemals landwirtschaftlich genutzten Gebäuden oder der Erhalt von Lebensmittelläden oder Gasthäusern.

Erfreulicherweise hätten seit zwei Jahren alle Landkreise Einwohnerzuwächse, was jedoch nicht bedeute, dass das Dorfsterben hätte entscheidend gestoppt werden könne. Am Kaiserstuhl, rund um Freiburg oder am Bodensee gebe es da zwar überhaupt keine Probleme. Anderswo müsse man sich aber langsam schon, «was einfallen lassen», räumte Hauk ein. Neben einem Bäcker im Dorf spiele die Versorgung mit Internet eine immer wichtigere Rolle, damit Menschen aufs Land ziehen - oder dort bleiben.
dpa/lsw
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Kommentare 
cource schrieb am 23.03.2018 09:33 Uhrzustimmen(21) widersprechen(27)
"...Neben einem Bäcker im Dorf spiele die Versorgung mit Internet eine immer wichtigere Rolle, damit Menschen aufs Land ziehen - oder dort bleiben..." oh wie bescheiden, dem Hauk würde schon ein Bäcker genügen, gehts noch? die schinder müssen wegen jedem scheiß: schule/kitta/arzt/supermarkt/dienstleistungen usw. in den nächst größeren ort fahren---das ist kein wohlstand sondern frieheitsberaubung, weil der schinder seine kostbare freizeit dafür opfern muss, aber den prekären AfD-wählern macht das ja überhaupt nichts aus, weil sie garnicht wissen was freiheit ist und in der vaterlandsliebe alle entbehrungen zum ureigensten wollens/bedürfniss werden
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