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03.04.2018 | 12:54 | Agrarförderung 

Bauernbund: Fördergeld direkt an Landwirte geben

Lennewitz - Mit der Neuordnung der EU-Agrarförderung ab 2020 gibt es aus Sicht des Brandenburger Bauernbundes die Chance zur Stärkung bäuerlicher Strukturen.

EU-Agrarförderung
(c) proplanta
«Wir bleiben dabei, Geld soll nur an die Landwirte gehen, die damit ihr Einkommen und den Unterhalt ihrer Familien sichern», sagte Reinhard Jung, Geschäftsführer des Bauernbundes Brandenburg, der Deutschen Presse-Agentur.

«Es darf aus Brüssel keine Millionen für Millionäre geben.» Eine inhaltliche Reform der EU-Förderung sei unumgänglich, betonte Jung. Im Mittelpunkt müssten dann aber die bäuerlichen Betriebe stehen. Der Verband vertritt vor allem Familienbetriebe. Er hat etwa 450 Mitglieder.
dpa/bb
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Kommentare 
maximilian schrieb am 30.04.2018 17:11 Uhrzustimmen(17) widersprechen(21)
Agrarsubventionen nur für nachprüfbare Leistung und Investitionen. Keine Direktzahlungen mehr. Ob ein landwirtschaftlicher Betrieb als Einzelpersonengesellschaft, als GbR oder als GmbH geführt wird spielt für den Tier- und Umweltschutz keine Rolle. Gesetz und Recht gelten für Alle.
Die Ära der "Freiwilligen Verbindlichkeit ist vorüber". Ab Selbständiger oder Bauer, jeder muss für seinen Unterhalt und den seiner Familie sorgen. Wenn´s nicht reicht macht er eben was falsch,oder muss sich eben eine neue Tätigkeit suchen. Ein Selbstständiger aus einer anderen Branche bekommt ja auch keine Direktzahlungen; und keine Subventionen seiner Sozialkasse. Selbständig Landwirtschaft sollte nur betreiben dürfen, wer eine entsprechende Berufsausbildung abgeschlossen hat. Also Landwirtschaftsmeister oder Agraringenieur oder Vergleichbares.
Eddi schrieb am 09.04.2018 08:20 Uhrzustimmen(17) widersprechen(19)
Nicht immer zu kleinkarriert denken: wenn die bäuerlichen Familienbetriebe gestärkt werden, (nur um das mal klar zu stellen, wer kein Windrad hat bzw. Erlöse daraus und wer kein Ackerland als Bauland verkaufen konnte, da kämfen fast alle ums überleben oder haben jede Menge Kredite die keine sieht), dann haben alle etwas davon. Dann würde sich die Dörfer herausputzen können, noch deutlich mehr blühende Landschaften, mehr Kühe und glückliche Bauern auf den Dörfern anzutreffen und das ganze Geld bleibt zum großen Teil vor Ort, bei den Baufirmen, mehr Arbeitsplätze, bessere Straßen und Wege, gepflegte naturnahe Landschaften, mehr Dienstleister, ... die Orte würde sich traumhaft entwickeln. Denn die Familienbetriebe horten nicht das Geld, es wird sinnvoll ausgegeben. Für ein starkes und gesundes Deutschland! Euer Eddi
cource schrieb am 07.04.2018 09:49 Uhrzustimmen(25) widersprechen(26)
wie naiv ist das denn, wir leben im kapitalismus und nicht im wünsch dir was--wenn ihr solche systembedingten umverteilungen ändern wollt müsst ihr schon eurem herrn ans bein pinkeln aber was ein braver gehorsamer schinder ist wird das nicht passieren und jetzt wo die prekären AfD-wähler die Merkelpolitik bestimmen bekommen die da oben noch mehr kohle von den bescheuerten/einfältigen schindern---macht kaputt was euch kaputt macht, ein nachhaltiges wirtschaften ohne ausbeutung ist möglich
Direktzahler schrieb am 04.04.2018 16:44 Uhrzustimmen(23) widersprechen(19)
nicht einen Cent ,wie in Amerika !
trakifreund schrieb am 04.04.2018 10:38 Uhrzustimmen(21) widersprechen(17)
genau diesen Standpunkt vertrete ich schon seit Jahren.

Die derzeitige Förderpolitik macht aus Millionären noch größere Millionäre und fördert die Kapitalanhäufung auf einige Wenige.

Förderung pro Hektar mit € 500.-- und bei 125 bis 150.000,00 €uro
ist Schluss.
Juristische Personen gehören gänzlich von der Förderung ausgeschlossen.
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