Die
Mannheimer Produktenbörse meldete am Montag (16.4.) für Ware zur Lieferung „ex Ernte“ ein Preisband von 340 Euro/t bis 342 Euro/t, nach 346 Euro/t bis 348 Euro/t eine Woche zuvor. Die Börse berichtete von weiterhin nur geringen Tagesumsätzen. Argumente für steigende Preise seien kaum auszumachen, hieß es.
Am Dienstag wies die
Hamburger Getreidebörse für die Tonne Raps zur Lieferung von April bis Juni einen Preis von 342,50 Euro aus; gegenüber der Vorwoche waren das 2,50 Euro weniger.
Abwärts ging es auch mit der Notierung der
Mitteldeutsche Produktenbörse in Dresden, die am selben Tag für neuerntigen Raps franko Riesa einen Kurs von 334 Euro/t registrierte; das bedeutete ein Minus von 6 Euro/t.
Unterdessen entwickelten sich die Rapsfutures an der
Matif erneut leichter. So wurde der vordere Maikontrakt am Freitag (20.4.) gegen 11.25 Uhr für 343,25 Euro/t gehandelt; das entsprach im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche einem Abschlag von 3,25 Euro/t oder 0,9 %.
Auch die
Sojabohnenfutures in Chicago gaben nach. Dort wurde der vordere Kontrakt mit Fälligkeit im Mai 2018 am Freitagmorgen gegen 4.30 Uhr Ortszeit für 10,31 $/bu (306 Euro/t) gehandelt, womit sich dieser gegenüber dem Settlementkurs der Vorwoche um 2,2 % verbilligte.
Für Preisdruck sorgten unter anderem Spekulationen, dass China im Zuge des eskalierenden Handelsstreits mit den Vereinigten Staaten seine Drohung wahrmachen könnte, die Importe von US-Bohnen mit hohen Strafzöllen zu belegen. Auslöser war das entsprechende Vorgehen der Pekinger Regierung bei den Einfuhren von US-Sorghum.
Unterdessen gaben auch die Preise für Biodiesel in Deutschland trotz der freundlichen Entwicklung der Rohölkurse nach. In der Woche zum 21. April verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 2,42 Euro auf 111,35 Euro, wobei die Preisspanne von 106,96 Euro bis 113,64 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8084 Euro