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26.04.2018 | 16:37 | Agrarsubventionen 

Rukwied lehnt Kappung von Direktzahlungen ab

Berlin - EU-Agrarkommissar Phil Hogan will dem Vernehmen nach eine Kappungsklausel für Direktzahlungen in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) vorschlagen.

Agrarsubventionen Direktzahlungen
Joachim Rukwied (c) proplanta
Obwohl die Lohnkosten für Mitarbeiter und die Lohnansätze für Betriebsinhaber in Hogans Kappungsmodell offenbar voll angerechnet werden können, unterstützt der Deutsche Bauernverband diese Neuregelung nicht. „Wir lehnen eine Kappung der Direktzahlungen entschieden ab. Dieser Vorschlag gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit vieler Familienbetriebe in ganz Europa“, sagt DBV-Präsident Joachim Rukwied.

Im Fördersystem einer Flächenprämie sei ein Zuschlag für die ersten Hektare bis zur durchschnittlichen Betriebsgröße viel geeigneter, die unterschiedlichen historisch und regional gewachsenen Strukturen der Betriebe zu berücksichtigen. „Dieser Vorschlag schafft einen Flickenteppich in ganz Europa und wäre der Anfang vom Ende der Gemeinsamen Agrarpolitik“, so Joachim Rukwied.
dbv
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maximilian schrieb am 10.06.2018 19:21 Uhrzustimmen(8) widersprechen(12)
Eine Deckelung ist noch zu wenig. Die Direktzahlungen müssen total runtergefahren werden, weil die Landwirtschaft keine Gegenleistungen für diese Zahlungen erbringt.
trakifreund schrieb am 28.04.2018 18:05 Uhrzustimmen(16) widersprechen(13)
ich denke, dass € 60.000.-- zu wenig sind. Aber eine Deckelung absolut von Nöten ist.
Eine Überlegung wäre, bis zu 200 ha werden mit je € 500.--, also höchstens € 100.000,00 je Betrieb, gefördert.
Darüber hinaus gibt es nichts mehr. Diese Regelung würde auch das Überleben kleinerer Betriebe gewährleisten.
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