«Uns war klar, dass wir kein einstimmiges Ergebnis bekommen würden, deshalb haben wir das Thema wieder von der Tagesordnung genommen», sagte Mecklenburg-Vorpommerns
Landwirtschaftsminister Till
Backhaus (
SPD) zum Abschluss der Agarministerkonferenz am Freitag in Münster.
Eine Arbeitsgruppe soll jetzt bis zur Sommerpause Lösungen erarbeiten. Die Zeit drängt, denn vom kommenden Jahr ist das Kastrieren ohne Betäubung von Ferkeln in Deutschland nicht mehr erlaubt.
Unter den Agrarministern der Länder ist das von Experten als «4. Weg» bezeichnete Verfahren umstritten, bei der auf eine Vollnarkose verzichtet wird. Stattdessen bekommen die Ferkel ein Lokalanästhetikum gespritzt.
Aufzucht und Verarbeitung von Ebern ist für Landwirte und Schlachtbetriebe mit Aufwand und Schwierigkeiten verbunden. Deshalb wird kastriert.