Wie aus dem veröffentlichten Verbrauchermonitor des Bundesinstitutes für
Risikobewertung (BfR) hervorgeht, haben drei Viertel der Befragten davon bereits gehört. Fast jeder Zweite zeige sich über
Glyphosat beunruhigt. Der BfR-Verbrauchermonitor liefert als repräsentative Verbraucherbefragung in halbjährlichem Abstand Einsichten zu der Frage, wie die deutschsprachige Bevölkerung gesundheitliche Risiken wahrnimmt.
Nach wie vor nehmen die Befragten laut
BfR das Rauchen, die Klima- und
Umweltbelastung sowie eine ungesunde oder falsche
Ernährung als die größten gesundheitlichen Risiken wahr. Befragt nach einzelnen Themen führen
Salmonellen, gentechnisch veränderte Lebensmittel, Antibiotikaresistenzen und Rückstände von Pflanzenschutzmitteln bei den
Konsumenten die Bekanntheitsskala an. Dies sind auch die vier Themen, die bei den meisten Befragten für Beunruhigung sorgen.
Dem ungeachtet gelten
Lebensmittel in Deutschland für mehr als 80 % der Befragten als sicher, und mehr als die Hälfte vertraut den staatlichen Stellen, dass sie die Gesundheit der Verbraucher schützen. Andere relevante Themen wie
Campylobacter und Pyrrolizidinalkaloide in
Lebensmitteln oder die neuartige Methode des „Genome Editings“ stünden dagegen weniger im öffentlichen Fokus, berichtete das BfR.
Wie schon im Vorjahr seien diese Themen in der öffentlichen Wahrnehmung wenig sichtbar und würden daher auch nicht als besonders beunruhigend angesehen. Auch die Lebensmittelhygiene im eigenen Hause spiele eine nur geringe Rolle im Bewusstsein der Verbraucher.