Optimierung der Prozessbiologie und des Substrateinsatzes, neue Wege und Entwicklungen der Gasaufbereitung, der Anlagentechnik oder bei Abfallanlagen sowie Verfahren zur Gärrestaufbereitung - diese und viele weitere Themen werden auf der Fachtagung den Biogasanlagenbetreibern vorgestellt und mit Referenten diskutiert. Zahlreiche Kurzvorträge wie beispielsweise zur Rühr- oder Katalysatortechnik oder zur Strohaufbereitung bereichern die große Bandbreite an Fachwissen.
Doch nicht nur in der Theorie, sondern auch praxisnah wird informiert: „Betriebsoptimierung landwirtschaftlicher Biogasanlagen“ lautet der Schwerpunkt der begleitenden Ausstellung in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Sie ist der zunehmend problematischer werdenden wirtschaftlichen Situation der Biogasanlagenbetreiber geschuldet, die in starkem Maße von Ertragsrückgängen und Kostensteigerungen gezeichnet ist.
Für den 30. Mai ist daher ein Praxistag vorgesehen, an dem Anlagenbetreiber ihre derzeitige Situation diskutieren und anderen Anlagenbetreibern bereits durchgeführte Maßnahmen vorstellen sowie deren Erfolg und auch aufgetretene Probleme schonungslos aufdecken und erörtern. Für alle Biogasanlagenbetreiber ist der Zutritt zur Fachausstellung, die Dienstag von 10 bis 18 Uhr und Mittwoch von 10 bis 16 Uhr geöffnet ist, kostenlos.
Mit dem Kongress verbunden ist auch die Verleihung des Biogas-Innovationspreises der Deutschen
Landwirtschaft 2018. Der
Innovationspreis ist in die beiden Kategorien „Wissenschaft“ und „Wirtschaft“ aufgeteilt: Der Wissenschaftspreis ist zudem mit 10.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird von der Landwirtschaftlichen
Rentenbank gestiftet.
Harald Wedemeyer vom
Landvolk Niedersachsen wird am 29. Mai den Biogas-Innovationskongress eröffnen und übernimmt die Moderation. Die Verleihung des Biogas-Innovationspreises findet am zweiten Kongresstag, Mittwoch 30. Mai, statt. Weitere Informationen unter www.biogas-innovationskongress.de.
