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06.12.2018 | 14:56 | Hausschlachtungen 

Schlachtabfälle in den Wäldern von Vorpommern-Rügen entsorgt

Marlow/Rügen - Mehrere Tierhalter im Landkreis Vorpommern-Rügen sollen Schlachtabfälle in Wäldern entsorgt und in einem Fall Tiere auch ohne Betäubung geschlachtet haben.

Entsorgung von Schlachtabfällen
(c) proplanta
Bei Marlow wurden in einem Wald die Reste von zwei Rinderschlachtungen, auf Rügen die Überreste mehrerer Schafe gefunden, wie ein Sprecher des Landkreises am Donnerstag bestätigte. Zuvor hatte der NDR berichtet. In der Vorweihnachtszeit schlachten laut Landkreis viele Tierhalter verstärkt Rinder, Schafe und Schweine.

Zwei Schafhalter konnten den Angaben zufolge bereits ermittelt werden. Einen erwarte wegen der illegalen Entsorgung ein Bußgeld sowie die Übernahme der Kosten für die Entsorgung, gegen den anderen werde voraussichtlich die Staatsanwaltschaft ermitteln. Die Untersuchungen der Überreste habe ergeben, dass die Tiere ohne Betäubung getötet und das Fleisch nicht von einem Tierarzt untersucht worden sei, hieß es.

Hausschlachtungen seien aber nicht per se illegal, betonte der Kreissprecher. Allerdings müssten die Tier dem Tierschutz entsprechend geschlachtet, die Abfälle fachgerecht entsorgt und das Fleisch vom Tierarzt begutachtet werden.
dpa/mv
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Kommentare 
maximilian schrieb am 09.01.2019 23:15 Uhrzustimmen(14) widersprechen(4)
Die Tiere sind wohl dem Geiz und der Geldgier ihrer landwirtschaftlichen Halter zum Opfer gefallen.
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