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08.12.2018 | 12:12 | Afrikanische Schweinepest 

Jagdprämien für Wildschweinjagd größtenteils ausbezahlt

Erfurt - Thüringer Jäger haben für ihren Einsatz gegen die Afrikanische Schweinepest bereits Zehntausende Euro vom Land erhalten.

Wildschweinjagd
(c) proplanta
Insgesamt hätten sie bislang Jagdprämien oder Aufwandsentschädigungen für den Einsatz von Jagdhunden in einer Höhe von etwa 150.000 Euro beantragt, sagte ein Sprecher des Thüringer Forstministeriums am Donnerstag in Erfurt. «Ein Großteil davon ist bereits ausgezahlt.»

Seit Mai zahlt der Freistaat 25 Euro für jede erlegte Wildsau beziehungsweise für jeden Einsatz eines Hundes bei jagdbezirksübergreifenden Drückjagden. So sollen die Jäger motiviert werden, mehr Wildschweine zu schießen. Die Tiere könnten die Afrikanische Schweinepest übertragen, die auch für Hausschweine extrem gefährlich ist. Bisher ist die Schweinepest in anderen europäischen Ländern, nicht aber in Deutschland aufgetreten.
dpa/th
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Kommentare 
A. Fischer schrieb am 18.12.2018 11:44 Uhrzustimmen(7) widersprechen(2)
Wie unwissend und verbohrt sind einige Kommentarschreiber?
Was glauben sie wie oft das vorkommt, was ich hier beispielsweise anführe?
In der Regel werden dort keine Förster auftauchen sondern Jäger oder Revierpächter. Jeden Tag, bei jedem Wetter, egal wann der Job beginnt, einfach weil man sie braucht. Ganz ohne Geld dafür zu bekommen.
Im Gegenteil was würde es wohl dem Steuerzahler kosten wenn zuständige Abteilungen/Behörden das tun würden.
Vielleicht noch einen Tierarzt mitnehmen zu der noch lebenden Wildsau, dem Hirsch mit seinem Geweih. Selbst ein verletzter Rehbock kann einen Menschen ins Jenseits befördern.
https://www.deutschewildtierstiftung.de/wildtiere/reh

Da bietet sich gleich noch einen Rettungswagen, Hubschrauber im "Gepäck" zu haben.

Frage eines Bürgers:
"Nachts - Wildunfall
Wenn ich nachts mitten in der Pampa einen Wildunfall habe, was mache ich dann? Man soll die Forstbehörde benachrichtigen, verstehe ich. Aber die werden nachts keinen Notdienst haben. ADAC? Polizei? Da wird doch vorausgesetzt, daß ich ein Handy habe, oder? Was mache ich, wenn ich das nicht dabei habe?
...
Antwort eines Bürgers, der sich auskennt
Lieber ... , dass sind viele Fragen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein Revierförster auch mitten in der Nacht gerufen werden kann. Wenn ein Wild nach dem Unfall flüchtet, wird sogar direkt nach der Alarmierung mit der Nachsuche begonnen, wenn es sein muss, sogar mit einem Suchhund. Dieser Hundeführer wird dann auch noch alarmiert. Da du aber kaum die jeweiligen Telefonnummern des zuständigen Försters dabei haben wirst, bleibt nur, die Polizei anzurufen, die wissen dann, wen sie alarmieren müssen."
Aus:
https://www.stern.de/noch-fragen/nachts-wildunfall-1000477111.html

Noch etwas zum nachdenken, kein Jäger/Revierpächter wird durch solche Zahlungen auch nur 1 nen Euro reicher.

Wild ist in Deutschland herrenlos.
https://dejure.org/gesetze/BGB/960.html

Mal das Wort WILDSCHADEN gehört?
(Die Jagdpächter zahlen diese Summen in der Regel. Da sprechen wir nicht von einigen 100 000 Euro sonder einigen Millionen Euro.

"Rehe, Hirsche, Wildschweine – diese und noch viele andere Tiere bevölkern Deutsch­lands Wälder, Wiesen und Felder. So schön diese Tiere aussehen, so sehr können sie Bauern und Waldbe­sitzern schaden. Die Kosten für Wildschäden gehen in die Millionen."
Aus:
https://anwaltauskunft.de/magazin/wirtschaft/landwirtschaft/wildschaeden-wer-muss-dafuer-zahlen

Diese Nachhilfestunde ist übrings auch kostenlos.
peter heim schrieb am 12.12.2018 22:54 Uhrzustimmen(6) widersprechen(13)
Die Jagd wird immer lukrativer, Abschussprämien, Erlass der Jagdsteuer, gegen den Wolf sein, der die Bestände erfolgreich eindämmt, und und und..., der dumme Bürger, darf jetzt auch noch das Freizeitvergnügen der Jäger bezahlen, die dieses Dilemma durch vielerlei Ursachen herbei geführt haben.
Wie dumm sind eigentlich unsere Politiker?
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