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16.01.2019 | 10:19 | Jägerausbildung 

Jagd gewinnt zunehmend an Beliebtheit

Berlin - 384.428 Menschen in Deutschland haben mittlerweile einen Jagdschein. 2018 gab es die meisten neuen Jäger in Baden-Wüttemberg und Rheinland-Pfalz. Die meisten Jäger pro Einwohner lebten in Schleswig-Holstein.

Jagdscheininhaber
Jagd immer beliebter. (c) proplanta
Im Jahr 2018 hatten 384.428 Personen einen Jagdschein, das sind seit der Wiedervereinigung 73.171 mehr Waidfrauen und -männer - das entspricht einem Plus von 24 Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahr kamen 2018 in Rheinland-Pfalz 1.641 Jagdscheinbesitzer hinzu. Das Bundesland Baden-Wüttemberg schafft es mit 1.271 neuen Jägern auf Platz zwei. Diese Zahlen hat der Deutsche Jagdverband (DJV) heute veröffentlicht anlässlich der „Jagd und Hund“, Europas größter Jagdmesse.

Im Vergleich der absoluten Jägerzahlen führt Nordrhein-Westfalen mit 88.706 Jägerinnen und Jägern. Anteilig leben die meisten Jäger pro Einwohner in den nördlichen Bundesländern: Schleswig-Holstein hat mit einem Jäger pro 126 Einwohner Mecklenburg-Vorpommern überholt, wo jeder 128. einen Jagdschein besitzt. Niedersachen ist Drittplatzierter, dort kommt ein Jäger auf 132 Einwohner.

Knapp ein Viertel aller Teilnehmer der Jägerausbildung sind laut DJV-Statistik Frauen. Der Anteil von Jägerinnen in Deutschland liegt bei 7 Prozent. 41 Prozent der Jägerschaft engagieren sich ehrenamtlich im Umwelt- und Naturschutz, dabei Frauen öfters als Männer.
djv
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Kommentare 
Smiling Boy schrieb am 20.03.2019 10:29 Uhrzustimmen(3) widersprechen(3)
Sehr gut. Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen. Auch mir ist diese Mentalität völlig unverständlich. Es ist wohl die gleiche wie die jener Menschen, die im Internet ihre Zeit mit Kriegsspielen und Ähnlichem vergeuden.
franzvonassisi schrieb am 22.01.2019 16:31 Uhrzustimmen(4) widersprechen(15)
Ist es die Sattheit der gelangweilten Masse, die nun wieder "Brot und Spiele" benötigt? Ist es vielleicht die Tatsache, dass diese "Menschen" nicht das im Leben erreicht haben, was sie sich erhofft haben und sich durch das Belauern und Ermorden ahnungsloser Tiere "erheben" wollen? Diese Täter sollte man Demut lehren, indem man sie in Hospizen und Altenheimen arbeiten lässt (sie haben ja auch genügend Zeit, auf ihren Hochsitzen herumzuhängen). Dann würde der eine oder andere das Leben zu achten lernen. Die Zunahme der Zahl an Jägern spiegelt den Zustand unserer Gesellschaft.
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