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16.07.2019 | 06:16 | Welternährung 

Immer mehr Menschen müssen Hunger leiden

New York - Jeder neunte Mensch weltweit leidet nach Schätzungen der Vereinten Nationen an Hunger. Die Anzahl sei 2018 zum dritten Mal in Folge gestiegen, heißt es in einem am Montag in New York veröffentlichten Bericht.

Welternährung
UN: Zahl der an Hunger leidenden Menschen erneut gestiegen. (c) proplanta
Rund 821,6 Millionen Menschen weltweit litten demnach an Hunger, 2017 waren es noch 811,7 Millionen gewesen. Vor 2015 war die Zahl jahrelang gesunken, 2005 hatte sie noch bei 947,2 Millionen gelegen.

Besonders stark erhöhte sich die Anzahl der unter Hunger leidenden Menschen zuletzt in Afrika, aber auch in Lateinamerika und der Karibik nahm sie zu. Verschlechtert habe sich die Lage insbesondere in Ländern mit nachlassender Wirtschaftskraft, heißt es in dem Bericht. Die Autoren riefen deswegen alle Länder dazu auf, mit sozialen Maßnahmen für wirtschaftlich schwächere Phasen vorzusorgen.
dpa
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BIG Boomer schrieb am 24.07.2019 10:09 Uhrzustimmen(1) widersprechen(2)
Der gesamte afrikanische Markt wird mit billigen und von der EU subventionierten Agrarprodukten überschwemmt. Kleinbauern und auch industriell organisierte Landwitschaftsbetriebe können auf den freien Märkten mit ihren Preisen nicht mehr mithalten. Sie werden ihrer Existenzgrundlage, nämlich ihrem Einkommen, beraubt. Daraus resultiert, dass sich die Menschen nichts mehr kaufen können. Auch nicht die billigen Importe aus der EU. Reiche Industriestaaten schicken lieber Entwicklungshilfe in Form von Geldweil sie genau wissen was damit passiert. Kein reicher Industriestaat ist daran interessiert, dass sogenannte Entwicklungsländergien die Entwicklungshilfe in irgendwelche Projekte stecken. Dann ist nämlich sichergestellt, dass kein technologischer Fortschritt stattfindet. Nach dem Motto: "Wer hackt sich schon gern selbst ins Bein!" Viele Millionen Menschen sind vor den Auswirkungen auf der Flucht , die solche Strategien bewirkt haben. Es wird erst dann keine Entwicklungsländer mehr geben, wenn in allen Staaten dieser Erde die gleichen Ausgangsvoraussetzungen geschaffen sind. Abbau von subventionierten Lebensmitteln und Gebrauchsgüter, faire Preispolitik. In Guatemala müssen Landwirte ihre Kaffeeplantagen schließen, weil das Einkommen nicht mehr für die Bewirtschaftung ausreicht. Haupsache wir können den billigen Kaffee für 2.99€ "saufen".
trakifreund schrieb am 22.07.2019 23:03 Uhrzustimmen(1) widersprechen(1)
Solange Entwicklungshilfe in Geld geleistet wird, solange wird es mit dem Hungern weiter gehen.
Warum liefern wir kein Mehl ??? Damit kann man Brot backen und essen.
Mit Geld kann man Waffen kaufen oder es verschwindet bei korrupten Politikern. Beim Volk kommt es jedenfalls nicht an.
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