Die drei Bundesländer beantragten im Wirtschaftsausschuss des Bundesrats eine entsprechende
Gesetzesänderung zugunsten sogenannter E-Fuels, wie Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (
CDU) am Freitag in Stuttgart mitteilte. «Um die
Klimaziele zu erreichen, müssen wir in Zukunft vor allem im Schwerlastverkehr auf unseren Straßen und im Schiffsverkehr noch stärker auf
Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien setzen.» Zunächst hatte die «Stuttgarter Zeitung» darüber berichtet.
Bei der Herstellung von E-Fuels wird mit Hilfe von Strom Wasserstoff erzeugt. Im nächsten Schritt reagiert der Wasserstoff mit
Kohlendioxid, das aus der Umgebungsluft entnommen werden kann, zu einem Gas. Dieses wird in flüssigen
Kraftstoff umgewandelt. Wenn dabei Strom aus erneuerbaren Energien verwendet wird, ist der Sprit klimaneutral. Er steht theoretisch unbegrenzt zur Verfügung, ist derzeit aber noch teuer.
Hoffmeister-Kraut sagte weiter: «Zahlreiche Studien belegen die Notwendigkeit von alternativen, gerade auch von synthetisch erzeugten Kraftstoffen. Die Forderung nach der Erlaubnis kommt im Übrigen auch aus den Reihen der Automobilwirtschaft.» Um die Verfügbarkeit an den Tankstellen zu erreichen, sei eine Änderung der
Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes nötig, teilte das Ministerium mit. Über den Antrag der drei Bundesländer soll am 29.