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03.05.2020 | 00:01 | Herkunft des Coronavirus 

Covid-19: Doch ein tückisches Virus aus dem Labor?

Stuttgart - Der französische Virologe Luc Montagnier, der 2008 für seine Erforschung des Humane Immundefizienz-Virus (HIV) mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde geht davon aus, dass das SARS-CoV-2 Virus (Covid-19) nicht von einem Tier übertragen wurde, sondern aus dem Wuhan Lab - dem Virologischen Institut der Universität Wuhan (WIV) - entkommen ist.

Covid-19 Herkunft
Die These, das neuartige Coronavirus sei von Fledermäusen über Schuppentiere als Zwischenwirt auf den Menschen übertragen worden scheint zu wackeln. Zwar sind Schuppentiere sowohl eine beliebte Zutat in der traditionellen chinesischen Medizin als auch eine kulinarische Delikatesse im Südosten des Landes, aber es gibt inzwischen genug Argumente, die eher gegen diese weitverbreitete Annahme sprechen. (c) Andreas F. - fotolia.com
Es sei die Arbeit eines Profis, eines Molekularbiologen. Was zunächst klingt, wie eine Verschwörungstheorie, könnte sich nun also doch bewahrheiten. Der Nobelpreisträger ist aber nicht der Einzige, der Auffälligkeiten an Covid-19 entdeckt hat. Ein indisches Forscherteam hat ebenfalls HIV-Aminosäuresequenzen in dem Virus gefunden, die nicht zufälliger Natur sein können.

Die Frage, von wo Covid-19 entwichen ist, birgt somit gewaltigen politischen Zündstoff („Made in China“ oder „Made in the USA“). Da inzwischen sogar verschiedene SARS-CoV-2 Varianten existieren, von denen eine in China (Variante C) überhaupt nicht vorkommt, macht die Suche nach dem wahren Ursprungsland bzw. Verursacher nicht leichter.

Interessanterweise erforschten bereits in 2011 Wissenschaftler des Wuhan Labs zusammen mit US-amerikanischen und australischen Kollegen in den Höhlen von Kunming, in der Provinz Yunnan im Süden Chinas, die Virenvielfalt von Hufeisen-Fledermäuse (Rhinolophus sinicus). Dabei entdeckten sie in 117 Speichel- und Kotproben, 27 bislang unbekannte Viren, die dem bekannten SARS-Virus sehr ähneln.

Jedenfalls berichtete 2013 das Wissenschaftsmagazin Nature über die Isolation eines SARS-ähnlichen Virus, das die typischen Protein-Zacken (Corona-Krone) für das Andocken an menschliche ACE2-Rezeptoren nutzt. Forscher isolierten und vermehrten das Virus fortan in Fledermaus-, Mäuse- und Menschenzellen, um weiter zu prüfen, wie sie sich dieses an den jeweiligen Wirt adaptiert. Lediglich eine leichte Modifikation des Spike-Proteins war hierzu nur nötig, um auch menschliche Zellen infizieren zu können. Am 9. November 2015 erschien ein Artikel in Nature Medicine. Diese Publikation belegt, dass an den neuartigen Viren aus den südchinesischen Höhlen tatsächlich schon seit geraumer Zeit herummanipuliert wurde.

Das virologische Labor in Wuhan gehört zu den wenigen auf der Welt, die Pathogene der höchsten Sicherheitsstufe erforschen. Ob sich die US-Regierung an ihr Versprechen vom 17. Oktober 2014, dass sie die Finanzierung neuer Forschungsarbeiten, die bestimmte Viren tödlicher oder übertragbarer machen - auch zur Überrraschung vieler Forscher - vorübergehend einstellen wird, tatsächlich gehalten hat, mag im Kontext bezweifelt werden.

Zweifellos stehen die neuartigen Coronaviren nicht nur den Chinesen, sondern auch den USA schon lange zur Verfügung und mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde auch weiter Forschung damit betrieben. Ob diese lediglich im Rahmen der Grundlagenforschung, der Suche nach einem Impfstoff gegen Aids, für den Erkenntnisgewinn über künftige Pandemien oder aber zur Entwicklung einer Biowaffe dienten, wie Prof. Francis Boyle postuliert, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch völlig unklar.

Bemerkenswert ist allerdings auch, was Ärzten und Wissenschaftlern bei der Behandlung von Covid-19-Patienten aufgefallen ist: Das SARS-CoV-2 greift ähnlich wie HIV die T-Zellen des Immunsystems an. In den USA, wo es die meisten Fallzahlen gibt, ist das Virus vermutlich noch schneller mutiert als gedacht. Wie chinesische Forscher nämlich feststellten, entwickeln die aggressivsten Varianten eine 270 Mal höhere Viruslast als die schwächsten. Sie töteten dann auch die menschlichen Zellen am schnellsten. Die Variabilität von SARS-CoV-2 ist damit stark unterschätzt worden. Die hohe Mutationsdiversität könnte somit Probleme für Impfmittel, aber auch für Therapien mit sich bringen.
Pp
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Kommentare 
Meine Corona Erfahrung im Zusammenhang mit einem alten Hausmittel.. schrieb am 10.07.2020 10:50 Uhrzustimmen(36) widersprechen(16)
Der verlauf von Corona gleicht für mich am Anfang einer ganz einfachen Halseinzündung (13% Klagen ganz Direkt darüber). Einer Halseinzündung zu der ich Privat zu bestimmten Jahreszeiten neige (ich schnarche Stark). Diese geht dann im weiteren Verlauf auf die Lungen über und richtet dort Massive Schäden an. In meinem Bekannten Kreis hatte ich das Zweifelhafte vergnügen das jemand der als Altenpflege arbeitet Corona von der Arbeit mit nach Hause brachte. Im Altenheim sind divers Leute dran gestorben. Somit waren 2 Personen 55+ (Bluttgruppe B) und 75+ (Bluttgruppe 0) mit diversen Vorerkrankungen (Herz, Rollstuhl, Lungen Probleme, Diabetes, Lymphgefäße) bei mir Privat davon betroffen. Das war zu Ostern (sie haben es erstaunlich gut überlebt).. Ich dachte mir behandeln wir es (Frühzeitig 0-5 Tag) wie ein normale Halseinzündung. Der Arzt hat die bei beiden Personen praktisch in Ruhe gelassen, sie waren sich selbst überlassen. Ich habe zu einem alten Hausmittel gegriffen.. Welche die Abheilung der Schleimhaut im Rachenbereich fördert und diese noch zusätzlich verschleimt.. Einfach Oliven Öl GURGELN.. (nicht ziehen, Nicht Essen).. Oliven-Öl das beim Gurgeln auf die ganze Schleimhaut im Rachen verteilte wirkt auf Schleimhaut wie Merkfett auf Hornhaut. Es fördert den Verheilungsprozess und wirkt ein bis zwei Tage. Jeder der starke Halseinzündung hat kann das Testen. Oder bei der Hornhaus und dem Melkfett Prüfen. Diese 2 Tage war die Zeit wo bei beiden Personen die Symptome (der Husten und die Stimme) stark zurück gingen. Fieber hatte sie nie. Die 55+ Person hat dann weiterhin das Öl zu sich genommen. Die 78 Person hat das ÖL nur 2 Tage genommen (habe ich erst später erfahren). Ich kann nur raten das ganze 3 Wochen zu nehmen und zwar so früh wie möglich. Am 5-7 Tage nach der ersten Öl Einnahme. War klar es gibt keinen Rückfall. Auch wenn die üblichen Corona Problem zum Teil noch 1 Monat zu spüren waren. Aber bei 2 Leute kann ich kaum etwas dazu sagen. Zu unterschiedlich sind die Rückmeldungen dort.
Ob das Zufall war oder wiederholbar ist.. kann ich nicht sagen.. Interessant wäre auch wie Öl direkt auf in Virus wirkt. Das Virus hat ein Hülle die im Grunde den menschlichen Zellen Entspringt.. Öl müste an Corona haften wie ÖL eben auf Haut haftet und damit müsste ein Andocken über der SpikeProtins erschwert werden. Ich vermute diese Verkleben. (das ist aber nur eine Theorie)
Diese Text voller Rechtschreibfehler ist der Kläglich versuch die Tests in die Weg zu leiten. In einer Welt voller Corona Kranken habe ich keine mehr der Krank ist .. auch weil bei mir alle so bald sie nur leicht Symptome habe sich an meinen Absurden Vorschlag erinnern und Gurgeln. Danach finde sie mich dann wieder Doof mit meinem Vorschlag ;)
Ich selber habe (Bluttruppe A) und bewege mich durch Deutschland zwar vorsichtig aber doch gelassen.. Den ich glaube das der Umgang mit dem Virus unser Problem ist. Aber ob ich recht habe keine Ahnung.. (mal schauen ob, und wenn ja wie Lange, das hier stehen bleibt).
Hier mein Vidoe zu dem Thema ist schon etwas älter. Heute würde ich das anders machen.
https://www.youtube.com/watch?v=nL2EONDNON4
Oliven Öl verursacht bei einigen Leuten Allergische Reaktionen. Die können Leinöl nutzten..
Wichtig ist bei dem Rat hier .. immer eine Arzt zu Informieren. Das Virus soll hier nicht verharmlost werden.
Morera55 schrieb am 12.05.2020 22:01 Uhrzustimmen(16) widersprechen(26)
Italien:Es gab zwei Kampagnen: eine erste, die einen Ausbruch von Meningitis abtötete, was objektiv besorgniserregend war.
Vom 24. Dezember bis Januar wurden in wenigen Wochen fast 34 Tausend Menschen gegen Meningocco C geimpft, "mit Spitzenwerten von 70% des erwarteten Ziels". "In den von dem außerordentlichen Plan betroffenen Gemeinden der Provinz Bergamo - so der Regionalrat Gallera - haben 21.331 Bürger die Impfung vorgenommen, davon 1680 Schüler direkt in Schulen und 2414 Arbeiter in ihren Unternehmen. Bis zu 40 Allgemeinmediziner in der Region haben sich durch den proaktiven Aufruf ihrer Patienten an dieser beispiellosen Operation beteiligt. In der Gegend von Brescia hingegen wurden 9.200 Personen in Spezialkliniken geimpft, zusätzlich zu 1.700 Personen, die von frei wählbaren Allgemeinmedizinern und Kinderärzten betreut werden, 1.000 Studenten und 300 Arbeitnehmer in Unternehmen, insgesamt also 12.200 Bürger".
Davor, seit November 2019, gab es noch mehr Massenimpfungen gegen Grippe.
Besonders geeignet für Menschen über 65 Jahre, aber auch weit verbreitet für Kinder und Erwachsene, die zur "Risikokategorie" gehören. Hatte der ASt von Bergamo im Vorjahr 154.000 Dosen gekauft und 141.000 verabreicht, davon "etwa 129.000 an Personen über 65 Jahre mit einer Durchimpfungsrate von über 56%, so wurden in diesem Jahr 185.000 Dosen bestellt", sagte Dr. Giancarlo Malchiodi, Direktor der UOC Präventivmedizin in Gemeinden, Abteilung für Hygiene und Gesundheitsvorsorge, ATS von Bergamo.
Sicherlich in bester Absicht, um die alten "Zerbrechlichen" (wie man heute sagt) vor den ernsten Komplikationen der Grippe zu schützen.

https://www.maurizioblondet.it/bergamo-quanti-dei-morti-hanno-avuto-il-vaccino-anti-influenza/?fbclid=IwAR0lqmfr3UGPY6_MQTxG3AUzx4kVoegicAuUwalZbYJSecWgnkhQtue22R0
Level11 schrieb am 04.05.2020 11:07 Uhrzustimmen(34) widersprechen(29)
Es wäre auch interessant zu wissen ,wie hoch die Impfrate in Italien, Belgien und Spanien ist, da hier die Fallzahlen viel höher sind.
Weinsberger schrieb am 04.05.2020 02:27 Uhrzustimmen(32) widersprechen(30)
Danke für den informativen Kommentar. So was liest oder hört man ja in den gleichgeschalteten sog. Qualitätsmedien leider nicht. Der eigenartige Verlauf dieser "Pandemie", nämlich zwischen hochaggressiv zu Beginn und nun völlig wirkungslos inzwischen, unterstreicht, dass es sich um eine "Züchtung" gehandelt haben könnte.
Flughund schrieb am 03.05.2020 11:33 Uhrzustimmen(59) widersprechen(26)
Wäre es nicht endlich an der Zeit zu überprüfen, ob "nachweislich" an Covid-19 gestorbene Menschen (vornehmlich ältere) eine Grippeschutzimpfung bzw. gegen Pneumokokken geimpft waren? Dass es z.B. im Osten Deutschlands signifikant weniger schwere Verläufe gegeben hat (auch in anderen Ländern) könnte doch darauf zurückzuführen sein. Hierzulande liegt die Impfquote im Osten ca. 3 x höher als z.B. in Bayern und Baden-Württemberg (sprich 12 % / 35 %).

Bekanntlich besitzt die von der STIKO empfohlene jährliche Grippeschutzimpfung auch noch gegen diverse coronare Erkankungen positive Eigenschaften:
https://www.pharma-fakten.de/news/details/887-grippeschutzimpfung-dringend-empfohlen-auch-bei-herzerkrankungen-und-wegen-coronavirus/
Umso verwunderlicher, warum sie nicht in dieser Situation stärker propagiert wurde.

Im Kontext "Corona-Krise" fragt man sich also, ob Pflegeheime bzw. unser Gesundheitssystem Versäumnisse zu vertuschen versucht. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die in diesem Jahr wieder aufkeimende Grippewelle ab KW 11 die zuvor vom RKI als abklingend eingestuft wurde. Genau diese Entkoppelung wurde doch von Prof. Wieler damals angestrebt, da eine Überlagerung noch fatalere Folgen gehabt hätte.

Wie sieht es außerdem in anderen Ländern aus, wo eine Übersterblichkeit ermittelt wurde (Italien, Spanien etc.). Gab es dort vielleicht mehr synchrone Verläufe, die schließlich zu diesem Ausnahmezustand geführt haben? Die Kommunikation des RKI und unserer Kanzlerin sind jedenfalls unter aller Sau. Wenn man den Text liest, hat es den Anschein, dass von Anbeginn der Misere der "Spitze" viel mehr bekannt war, als man noch vor Kurzem, aufgrund der mangelhaften und oft sehr widersprüchlichen Aussagen, hätte mutmaßen können. Wurde diese Unwissenheit tatsächlich bewusst nur vorgetäuscht, um von einem möglichen Katastrophenfall abzulenken? Vieles scheint dafür zu sprechen. Diese Art von Informationspolitik ist per se brandgefährlich.

Ich bin auf die nächste Corona-Welle (vielleicht schon im Sommer, oder doch eher ab Herbst) gespannt und welcher blinde Aktionismus uns seitens Politik, RKI - und natürlich nicht zu vergessen den systemrelevanten VIROLOGEN - dann erwartet...
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