Für den Fachmann ist 2020 nämlich ein gutes Jahr an, um die im
Betrieb vorhandene Technik auf seine praktische Tauglichkeit einer ganz flächigen Bodenbearbeitung zu testen. Zukunftsorientiert und ziemlich sicher sieht der Sinsheimer Berater, dass diese Erfahrungen in der Praxis sehr zeitnah benötigt werden.
Dazu zwei Sinsheimer Faustregeln für die Praxis:80% Kornertrag = Strohertrag, somit liegen auf einigen Schlägen 8 Tonnen Stroh und das nicht immer optimal verteilt.
Pro Tonne Stroh sollte man - um eine gute Durchmischung zu erreichen - ca. 1,5 bis 2,0 cm tief bearbeiten. Daraus folgt eine Bearbeitungstiefe von etwa 15cm. Die Böden lagern unterhalb von 10cm in vielen Fällen sehr dicht. Gerade
Wintergerste dankt ein ordentliches Saatbeet. Wer sein Stroh geräumt hat ist in diesem Jahr der König und kann in der Folge entsprechend wassersparender arbeiten.
(Informationen aus dem Rhein-Neckar-Kreis vom 17.09.2020)