«Alle sind satt geworden und haben Wartezeiten in Kauf genommen», sagte Veranstalter Thorsten Golsch am Sonntag. Rund 250 Trecker seien am Samstagabend angerollt, am Sonntag noch einmal rund 350. Das kalte Schneewetter sei kein Hindernis gewesen, eher im Gegenteil: «Die
Bauern haben Zeit», sagte Golsch. Alle seien zufrieden gewesen.
Der Restaurantbesitzer Golsch veranstaltete das Drive-In für Trecker zum zweiten Mal. Auch mit ganzen Essen, die im Wohnmobil serviert werden, versucht er sich über die Corona-Schließzeit zu helfen. Auf der Speisekarte für die Treckerbesatzungen am Samstag und Sonntag standen Burger und Rindsbratwurst. Das bestellte Essen werde von einem Podest in die Schlepperkabinen gereicht, sagte Golsch. Für die Frauen auf den Treckern gebe es zum Valentinswochenende eine Rose.
Weil in der Corona-Pandemie Abstand gehalten werden muss, sind viele Veranstaltungen wiederbelebt oder entwickelt worden, an denen man im eigenen Fahrzeug teilnehmen kann. Das reicht vom Autokino über Drive-In-Gottesdienste bis zu Schulabschlussfeiern und Parteitagen.