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27.03.2021 | 00:05 | Umsetzung der EU-Agrarreform 

Habeck lobt Agrarminister-Einigung

Berlin - Grünen-Chef Robert Habeck begrüßt die Einigung der Agrarminister von Bund und Ländern auf Eckpunkte zur nationalen Umsetzung der EU-Agrarreform.

Robert Habeck
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(c) R. Habeck
Die grünen Agrarminister hätten einen «ordentlichen Erfolg» erzielt und die ursprünglichen Vorschläge von Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) nach oben korrigiert, sagte Habeck am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. «Es ist gut, dass sich Frau Klöckner am Ende nicht durchsetzen konnte.»

Die Verhandlungen seien schwierig gewesen. Die Minister und Ministerinnen von Linken, SPD, FDP und Union hätten sich bis zuletzt auf Klöckners Seite gestellt und «den Umschwung hin zu einer umweltgerechten Agrarpolitik» blockiert, sagte Habeck. Vor diesem Hintergrund sei die Einigung «ein beachtliches Zwischenergebnis».

Nun komme es auf die jährliche Überprüfung und eine Möglichkeit zur Nachsteuerung an. «Wenn mehr Bedarf an Ökolandbau oder Naturschutz besteht, muss auch nachgelegt werden», sagte der Grünen-Chef.

Die Agrarminister von Bund und Ländern hatten sich am Freitag nach zähen Verhandlungen auf die Eckpunkte für eine umweltfreundlichere Landwirtschaft geeinigt. Sie verständigten sich unter anderem darauf, künftig 25 Prozent der Direktzahlungen an deutsche Landwirte an Umweltauflagen zu knüpfen.
dpa
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Kommentare 
Matthias Merholz schrieb am 29.03.2021 09:42 Uhrzustimmen(0) widersprechen(0)
Hr Holtmeier, was soll ich denn unter ihrem Kommentar verstehen? Ist der besonders dumm, oder ist da was intelligentes drin versteckt? Sie sagen:
Auch wenn mehr Bedarf an Lebensmitteln besteht muss nachgebessert werden, dann müssen halt Ökolandbau und Naturschutz zurückgefahren werden.!!!
Also, wenn mehr Bedarf an Bioprodukten besteht, dann muss WENIGER Ökolandbau getan werden?
Also die Analogie: Wenn MEHR Milch oder Fleisch gefragt wird, dann muss WENIGER erzeugt werden?
Das hört sich sehr weise an. Nur, ich verstehe es nicht.
Thorsten Holtmeier schrieb am 28.03.2021 16:06 Uhrzustimmen(22) widersprechen(3)
Sehr geehrter Herr Habeck sie haben eine sehr eingeschränkte Sichtweise Auch wenn mehr Bedarf an Lebensmitteln besteht muss nachgebessert werden, dann müssen halt Ökolandbau und Naturschutz zurückgefahren werden.!!!
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