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29.05.2021 | 03:17 | Tierschutzverstöße 

Südbaden: Tote Rinder in einem Stall gefunden

Waldshut-Tiengen - Nach dem Fund drei toter Rinder ermittelt die Polizei gegen einen Landwirt aus Südbaden.

Tierschutzverstöße
Tote Rinder in südbadischem Stall gefunden - Polizei ermittelt. (c) proplanta
Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hatten die Beamten und Mitarbeiter des Veterinäramts bei einer Kontrolle des Hofs im Landkreis Waldshut am 21. Mai neben den toten Tieren drei vernachlässigte Rinder entdeckt. Diese standen demnach tief im eigenen Kot. Ein Jungtier sei in so schlechtem Zustand gewesen, dass es eingeschläfert werden musste.

Die Kontrolleure ließen den Stall den Angaben zufolge räumen, die beiden noch lebenden Rinder seien an einem anderen Ort «tiergerecht» untergebracht worden. Gegen den 36 Jahre alten Halter wird nun wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Zudem will das Landratsamt dem Mann verbieten, Tiere zu halten. Ein entsprechendes Verfahren habe die Behörde eingeleitet, teilte die Polizei mit.

Bei Kontrollen landwirtschaftlicher Betriebe werden immer wieder vernachlässigte und tote Tiere gefunden. Zuletzt hatten Polizisten am Pfingstsonntag in einem Mastbetrieb im mittelfränkischen Rothenburg ob der Tauber 150 tote Rinder entdeckt. Etwa 50 Rinder lebten noch, wurden später wegen ihres schlechten Zustands aber getötet.
dpa/lsw
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Kommentare 
Badener schrieb am 08.06.2021 13:05 Uhrzustimmen(11) widersprechen(3)
Wenn einem 36 jährigen das Leben so entgleitet ist das wirklich schlimm. Am schlimmsten ist es aber für die Tiere. Da sieht man es ist egal ob es ein Großbetrieb ist oder einer 6 Rinder hält.... Wirft wieder mal ein schlechtes Licht auf alle Bauern!
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