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20.08.2021 | 06:41 | Stromausbauziel 

Stromnetz-Ausbau: Kommt schon nächstes Jahr neues Gesetz?

Rüdersdorf - SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz will schnell bessere Voraussetzungen für mehr Ökostrom schaffen. «Wir müssen im nächsten Jahr das Stromausbauziel für 2045 ins Gesetz schreiben», sagte der Vizekanzler am Donnerstag bei einem Besuch eines Zementwerks in Rüdersdorf (Brandenburg). 

Stromnetz-Ausbau
Scholz: Schon nächstes Jahr neues Gesetz zu Stromnetz-Ausbau. (c) proplatnta
Deutschland werde absehbar massiv mehr Strom aus erneuerbaren Energien brauchen. Aufbauend auf das neue Ziel müssten dann die Netzkapazitäten geplant werden. Zugleich müssten Gesetze so geändert werden, «dass die Genehmigungen auch rechtzeitig erteilt werden können, damit das alles fertig werden kann».

Scholz betonte, Klimapolitik sei gleichzeitig immer auch Industriepolitik, da hier große Mengen an CO2 eingespart werden könnten. Das Ziel müsse sein: «Industrie möglich machen, ohne dass wir das Klima schädigen».

Der SPD-Kanzlerkandidat spricht sich bereits seit längerem dafür aus, die Ausbauziele für erneuerbare Energien massiv anzuheben. Inzwischen rechnet auch Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) wegen des Markthochlaufs von Elektroautos bis 2030 mit einem deutlich höheren Stromverbrauch in Deutschland. Seinen Prognosen zufolge steigt dieser auf 645 bis 665 Terawattstunden - ein Zuwachs von 15 Prozent gegenüber den vorherigen Annahmen.
dpa
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Kommentare 
A. Fischer schrieb am 20.08.2021 09:33 Uhrzustimmen(1) widersprechen(8)
Vizekanzler Scholz in einem Zementwerk, das zu lesen ist in meinem Gehirn vergleichbar mit einem Stromschlag von stattlicher Stärke.
Es beginnt sofort zu arbeiten und erinnert mich an:
... Bayaz lastet Scholz in seiner dreijährigen Amtszeit drei Milliardenskandale an: den Untergang der P&R-Schiffscontainer-Gruppe, Wirecard und die Greensill-Pleite. Auch in Hamburg droht dem SPD-Politiker Ungemach. Seine Rolle in der Cum-Ex-Steueraffäre in seiner Zeit als Regierender Bürgermeister der Hansestadt ist hochumstritten. Auf Scholz lastet der Verdacht, die lokale Privatbank MM Warburg begünstigt zu haben, was Hamburg zig Millionen Steuergelder gekostet habe.

Unser Innenstädte verrotten es wird der Neubau gefördert, Flächenversiegelung bis nichts mehr da ist.
Und einer der unverschämtesten Nutznießer ist die Zementindustrie.
Schon 2012 haben sie sich die Hände gerieben über die wohltuende Regierung in unserem Land.
"Insgesamt waren 23 Unternehmen der Zementindustrie 2012 bei der EEG-Umlage begünstigt. Der gesamte privilegierte Stromverbrauch dieser Branche beträgt 3.195 Gigawattstunden, im Durchschnitt also 139.000 Megawattstunden pro Unternehmen.
...
Weiter heißt es in dem Papier, dass eine Entlastung der Industrie weiterhin dringend erforderlich sei und einzig und allein einen "Nachteilsausgleich" im europäischen und internationalen Wettbewerb darstelle. Der Verband fordert deshalb einen Umbau des Fördersystems – und weiß auch gleich, wie das aussehen soll: Das vom Bundeswirtschaftsministerium vorgeschlagene
Aus und mehr
http://www.klimaretter.info/politik/hintergrund/12944-zementindustrie-mauern-aus-beton
Und sie produzieren und produzieren und bekommen eine Nase nach der anderen vergoldet.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/161717/umfrage/zementproduktion-in-deutschland-seit-2000/

"Zement ist in der Herstellung so CO2-intensiv, dass die Produktion für bis zu acht Prozent des globalen jährlichen Kohlenstoffdioxidausstoßes verantwortlich sein soll. "
https://www.baunetzwissen.de/beton/fachwissen/herstellung/betonherstellung-und-klimaschutz-7229519

Unter den Verkehrsträgern ist die Straße der Klimasünder Nummer Eins – rund 18 Prozent des weltweiten Ausstoßes von CO2 wurden im Jahr 2018 durch Straßenfahrzeuge produziert.
Der Beitrag des Luftverkehrs sowie der Schifffahrt fiel mit Anteilen von knapp drei Prozent deutlich geringer aus.
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