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10.01.2022 | 16:36 | Wir haben es satt 

Demonstration zur Agrarpolitik: Protest fällt Corona-bedingt kleiner aus

Berlin - Steigende Corona-Zahlen zwingen die Veranstalter der jährlichen «Wir-haben-es-satt»-Demonstration in Berlin ein zweites Mal, ihren Protest deutlich kleiner zu planen als erhofft.

Demonstration
(c) proplanta
Statt eines Aufzugs mit tausenden Teilnehmern soll es am Samstag nächster Woche eine kleinere Protestaktion mit Traktoren im Regierungsviertel geben, wie ein Sprecher der Kampagne Meine Landwirtschaft am Montag sagte. «Bleibt bitte am 22.1. zuhause!», hieß es auf der Website der Organisation. Die Demonstration werde verschoben.

Zunächst war zu einer Demonstration mit Maske und Abstand unter 2G-Bedingungen aufgerufen worden, bis zu 15.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren bei der Versammlungsbehörde angemeldet worden. Das ließen die Infektionszahlen jedoch nicht mehr zu, hieß es nun von den Veranstaltern. Kontakte müssten im Interesse aller reduziert werden.

Geplant ist jetzt noch eine Aktion am Sitz des Bundestags und die Übergabe einer Protestnote an Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne). Die Initiatoren setzen sich für einen Neustart in der Agrarpolitik ein.

Sie fordern mehr Engagement gegen die Klimakrise, das Artensterben und dagegen, dass immer mehr Bäuerinnen und Bauern ihre Höfe aufgeben. Träger der Kampagne sind Vertreter ökologisch und konventionell wirtschaftender Bauern, Natur-, Umwelt- und Tierschutzverbände sowie kirchliche Hilfswerke.
dpa/bb
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Kommentare 
maximilian schrieb am 10.01.2022 17:49 Uhrzustimmen(21) widersprechen(24)
Ein Umbau der Landwirtschaft hin zu mehr Umwelt- und Tierschutz kann nach meiner Meinung nur durch eine drastische Verringerung der Tierzahlen, einhergehend mit einem Gesundschrumpfen der Betriebszahlen erfolgreich sein.
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