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Befürchtungen Brasilien darüber, die Niederschläge im Südosten Brasiliens im Januar hätten Niederdefizite vor dem Jahreswechsel nicht ganz ausgeglichen und daher könnte Brasiliens Sojaernte um 2 Mio.mt hinter der veranschlagten Menge von 100 Mio. mt bleiben, ließen aber die Marktteilnehmer kalt. Vielmehr belastet der Regen die Sojabestände durch Pilzbefall.
Das brasilianische Institut IMEA senkte ihre Bewertung der Bestände mit gut bis sehr gut von letzter Woche 32,2% auf 28,8% Anteil. Auch die Ernte ist in Verzug. Rund 8,2 % der Sojaernte Brasiliens sollen bis Donnerstag geerntet werden, im Vorjahr lag der Anteil um 2% darüber. Durch die leicht verzögerte Sojaernte Brasiliens gibt es weniger Angebotsdruck am südlichen Schlüsselhafen Paranagua.
In der Folge können die USA mehr Soja exportieren. Dies bestätigten auch die Exportdaten für US-Sojabohnen für die vergangene Woche, die mit 1,153 Mio. mt eher am oberen Ende der Erwartungen lagen. Wegen der bevorstehenden Festlichkeiten Lunar New Year in China vom 8. - 13. Februar lässt der Sojaexport kommende Woche spürbar nach. Das könnte die Sojapreise drücken.