EU-Währung fällt auf 1,1293 USD/EUR - Brexit-Entwurf lässt Eurokurs wieder steigen

Der Eurokurs profitierte von der Einigung der EU und Großbritanniens auf einen Brexit-Entwurf. Allerdings wachsen Zweifel, dass Premierministerin Theresa May ihre Minister und später das Parlament von dem Entwurf überzeugen kann.

Medien spekulierten darüber, es könne zu Minister-Rücktritten kommen. Auch das britische Pfund war den ganzen Tag über großen Schwankungen ausgesetzt. Anderseits belasteten schwächere Konjunkturdaten aus Deutschland den Markt. Die deutsche Wirtschaft war im Sommer stärker geschrumpft als von Volkswirten erwartet worden. Es war der erste Rückgang der Wirtschaftsleistung seit dem Jahr 2015.

In den USA wird heute Abend der nächste Schritt bei der Anhebung des US-Leitzinses erwartet, was den US-Dollar wieder stärken könnte.

Fazit: Der Grund für den zuletzt festeren Eurokurs ebnete der Brexit-Entwurf. Offenbar mehren sich in England die Zweifel darüber, dass mit dem Austritt Englands aus der EU tatsächlich mehr Handlungsfreiheit und Unabhängigkeit entsteht.