EU-Währung katapultiert auf 1,11 USD/EUR hoch

Der US-Dollarkurs geriet durch die innerpolitischen Querelen um US-Präsident Donald Trump unter Druck. Denn immer mehr Investoren zweifeln daran, dass Trump, der von einem innerpolitischen Skandal in den nächsten schlittert, seine ursprünglichen Ideen zur Konjunkturbelebung und Steuerreform durchsetzen kann. Trump hat Insidern zufolge den von ihm vorige Woche gefeuerten FBI-Chef James Comey gebeten, die Ermittlungen zu den Russland-Verbindungen des ehemaligen Nationalen Sicherheitsberaters Michael Flynn einzustellen. Dies warf Fragen auf, ob der Präsident sich der Justizbehinderung schuldig machte.

Zudem hatte Trump bei einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und dem russischen Botschafter Sergej Kisljak angeblich heikle Sicherheitsinformationen zur Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) preisgegeben. Auch wegen schwacher Daten vom US-Immobilienmarkt geriet der Greenback ins Wanken.

Fazit: Der Euro steigt auf hohes Niveau und verschlechtert die Exportchancen für die Wirtschaft in der EU. Ob der Anstieg so bleibt, erscheint sehr fragwürdig.