Am Nachmittag belasteten zwar in Deutschland neue Inflationsdaten den Markt, vor allem die Energiepreisentwicklung war für den Rückgang der
Verbraucherpreise verantwortlich. Daher sollte es bei den am Freitag für die Eurozone anstehenden Zahlen ebenfalls zu rückläufigen Werten kommen.
In den USA wird am Abend die US-Notenbank Fed ihre geldpolitischen Entscheidungen verkünden. Eine erneute Leitzinsanhebung wird hier nicht erwartet. Zuletzt hatte die Fed Erwartungen auf weitere Zinserhöhungen gedämpft.
Zudem werden die Verhandlungen im Zollkonflikt mit China, die in Washington diese Woche einen neuen Anlauf nehmen, durch die Verhaftung des Huawei-Exekutivisten Meng Wanzhou in Vancouver im Dezember 2018 erschwert, haben USA und China eine gerichtliche Auseinandersetzung im Fall Huawei eingeleitet, was den US-Handel zu eher pessimistischen Erwartungen antrieb, was künftige Exportchancen nach China angeht.
Delegationen beider größter Volkswirtschaften der Welt versuchen händeringend, die gesetzte Frist bis 1. März einzuhalten, um ihre Handelsstreitigkeiten beizulegen. Eine Lösung ist offenbar noch nicht in Sicht.
Fazit: Die Verhandlungen im Zollkonflikt mit China, die in Washington diese Woche einen neuen Anlauf nehmen, werden durch die Verhaftung des Huawei-Exekutivisten Meng Wanzhou in Vancouver im Dezember 2018 erschwert, haben USA und China eine gerichtliche Auseinandersetzung im Fall Huawei eingeleitet, was den US-Handel zu eher pessimistischen Erwartungen antrieb und die Anleger zur Vorsicht mahnten.