Wegen zu geringerer Preisangebote besteht aber keine Abgabebereitschaft der Erzeuger. Viele Betriebe werden Weizenbestände in die neue Saison übernehmen. Die Aprilprognose des
USDA hatte kaum Einfluss auf den Kassamarkt.
Am Oberrhein kostete B-Weizen (12,0/220/76) für Termine Q2/2016 zuletzt 143-145 EUR/t FCO Verarbeiter und am Niederrhein um 154-157 EUR/t FCO Mühle. Die Preisaufschläge für A-Weizen (13,0/250/76) liegen bei 2-4 EUR/t. Für Termine ex Ernte 2016 sind Preise für B-Weizen von 154-155 EUR/t FCO Mühle am Niederrhein im Gespräch. Verarbeiter und Handel rechnen mit schwächeren Preisen zum Erntetermin.
Auch der Brotroggenpreis blieb unverändert stehen. Brotroggen (120/0,05) kostete zuletzt um 147-148 EUR/mt FCO Rhein für Termine Q2-2016. Die Nachfrage ist schwach.
Futterweizen und Mais stabil
Der internationale Futtermittelmarkt wird von leicht festeren Kursen bei Weizen, Mais und Sojabohnen beeinflusst. Die Preise für Futterweizen (72/73) blieben für vordere Termine unverändert bei 154-155 EUR/t FCO Verarbeiter in Westfalen bzw. Südoldenburg. Futtergerste (62/63) tendiert mit 145-146 EUR/t FCO Südoldenburg um 1 EUR/t niedriger zur Vorwoche. Ab Ostdeutschland werden für vordere Termine um 125-127 EUR/mt ab Station angeboten.
Für Futterroggen (68/70) lagen die Preise unverändert bei 140-143 EUR/t FCO Südoldenburg. Der Preis für Triticale (68/70) blieb bei 149-151 EUR/t FCO Südholland und Südoldenburg stehen. Für Mais werden für Q2-2016 unverändert rund 172-173 EUR/t FCO Südoldenburg genannt. Für Futterhafer (48/50) können unverändert 171-172 EUR/t DDP Westfalen erzielt werden.
Leichter Aufwärtstrend durch Rohöl
Bei Raps gingen die Preise gegenüber der Vorwoche um gut 1-4 EUR/t nach oben. Am Niederrhein zogen die Preise für Raps (00) für Q-2-2016 um bis zu 4 EUR/t auf 374-376 EUR/t an, am Oberrhein stiegen sie um 2 EUR/t auf 375-377 EUR/t, am MLK um 1 EUR/mt auf 375-376 EUR/t und in Hamburg blieben die Preise bei 369-370 EUR/t FCO Ölmühle stehen. Für Termine Q3-2016 sind die Preise teils um 8-10 EUR/t höher. Derzeit unterstützen gestiegene Rohölpreise die
Rapspreise nach unten ab.