Die Welt-Maisvorräte wurden um 3,92 Mio. t auf 199,17 Mio. t vermindert. Für die USA war wesentlich, dass das
USDA das Exportziel für US-Mais um 4,45 Mio. t auf 56,52 Mio. t erhöhte, wobei der US-Handel wegen Argentiniens schlechter Ernte weniger Exportkonkurrenz aus Südamerika erwartet.
Mit Spannung war die Prognose für Südamerika erwartet worden. Für Argentinien senkte das USDA die
Maisernte um immerhin 3 Mio. t auf 36,0 Mio. t, im Vorjahr lag die Ernte bei 41,0 Mio. t, auch schrumpften die Exporte um 2,5 Mio. t. Weniger nachvollziehbar war die Entscheidung des USDA, Brasiliens Maisernte wegen Verzögerungen bei der Safrinha-Aussaat, nur um 0,5 Mio. t auf 94,5 Mio. t zurückzudrehen, gegenüber einer Ernte von 98,5 Mio. t im Vorjahr. Der Handel war ganz eindeutig von einem Korrekturbedarf von 3 Mio.t ausgegangen, dem das USDA nicht entsprach. Auch für die Maisernte der EU-28 gab es kleine Veränderungen, veranschlagte das USDA diese um 1,05 Mio. t höher auf 61,14 Mio. t, setzte die Importe um 0,8 Mio. t auf 57 Mio. t hoch und taxierte auch die Maislagervorräte um 0,25 Mio.t höher auf 7,08 Mio. t.