US-Präsident Donald Trump lieferte heute Morgen dazu eine neue Vorlage, indem er bekannt gab, zusätzliche Strafzölle auf chinesische Importe im Wert von 100 Mrd. US-Dollar prüfen zu lassen. Dabei würden die beabsichtigen Zollerhöhungen Chinas weniger den US-Mais treffen, wo die Exporte jährlich bei 4 bis 6 Mio. t liegen, sondern vielmehr den US-Ethanolmarkt, wo die Exporte um ein Vielfaches nach China gestiegen sind. Auch die erneut heranziehende
Kältewelle im Mittleren Westen der USA nährt Befürchtungen darüber, dass die US-Maisaussaat womöglich nicht rechtzeitig beginnen kann. Der Export von US-Mais blieb enttäuschend, exportierten die USA letzte Woche nur 898.300 t US-Mais gegenüber 1.470.200 t in der Vorwoche.
In Südamerika macht Brasiliens erste
Maisernte gute Fortschritte, waren zuletzt 43 % der Ernte gedroschen gegenüber 59 % im Fünf-Jahresmittel und liegen die Ernteschätzungen mittlerweile bei 86,5-87,0 Mio. t gegenüber 98,5 Mio. t im Vorjahr. Weniger optimistisch bleibt Entwicklung in Argentinien, waren dort 18 % der Maisernte gedroschen und soll beim Durchschnittsertrag von nur 7,4 t/ha eine Maisernte von 32,0 Mio. t daraus resultieren.