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19.01.2018 | 23:42

Mais-Fronttermin hält sich bei 151,50 EUR/t - IGC-Prognose bearish, US-Maisexport hoch, extremer Importdruck in die EU-28

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Maismarkt konnte sich zum Wochenende gerade noch halten, lieferte der US-Maisexport und die US-Ethanolverarbeitung für Mais zwar Unterstützung, hält auch der Wettermarkt in Argentinien die Kurse stabil, doch drängen gigantische Maisimporte aus der Ukraine und Brasilien in die EU-28, was den Terminkursen in Paris kaum Chancen zur Preiserholung gibt.
Maispreis Analyse 2018
(c) proplanta

Auch die Prognose des International Grain Council (IGC) versprühte wenig Optimismus, hob dieser seine Prognose zur Welt-Maisernte 2017/18 um 14 Mio. t auf 1.054 Mio. mt an, wurden auch die Bestände stark nach oben gesetzt. Dabei wurde auch die Maisernte der EU-28 um 5,3 Mio. t auf 64,6 Mio. t angehoben. Während der IGC die südamerikanischen Maisernten unverändert hoch beurteilte, sinkt die Südafrikas von im letzten Jahr 17,5 Mio. t auf nur 12,5 Mio. t, grassiert dort eine Dürre.

In den USA legte der Export von US-Mais ordentlich auf 1.883.300 t zu, im Vergleich zu mageren 437.700  t Mais in der Vorwoche. Die Verarbeitung von US-Mais zu Ethanol stieg um 19.000 Barrel/Tag auf 1.108.000 Barrel/Tag, wobei die Ethanol-Vorräte zur Vorwoche jedoch leicht anstiegen, was höhere Kursaufschläge verhinderte, ging es bei US-Ethanol um 1,4 Cent auf 1,341 EUR/Barrel (Freitag: 1,347 EUR/Barrel) nach unten. Wenig Auftrieb kam vom Rohöl, sank Brent um 0,7 % auf 68,64 USD/t (Freitag: 69,13 USD/t), WTI um 0,9 % auf 63,16 USD/t (Freitag: 63,72 USD/t).
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