Dass die EU-Maisernte um 0,2 Mio. t auf 61 Mio. t angehoben war etwas überraschend aber für den Markt ohne Bedeutung. Der Export von US-Mais fiel zwar auf 1.006.700 t zurück, blieb aber angesichts der schwierigen
Marktlage in den USA relativ stabil.
Für Spannung am US-Maismarkt sorgte die Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump, das Verkaufsverbots von Benzin mit 15 % Ethanol, bekannt als E15, vor dem Hintergrund der Wahlen in Iowa aufzuheben, was zu höherem Maisverbrauch führen dürfte.
In Südamerika entwickelt sich die
Maisaussaat zügig, in Brasilien soll der Anbau um 7-8 % zunehmen. In der EU haben Maisimporte aus der Ukraine zugenommen, wird ukrainischer Mais an der Unterweser um 178 EUR/t gehandelt, während badischer Mais etwas teurer angeboten wurde. Die Preisaussichten für Mais sind eher verhalten, durch den Exportdruck der Ukraine nach Spanien, Italien, Deutschland und Holland.