Die US-Quartalsbestände bei US-Mais erwartet der Handel niedriger, was mit guten Exportentwicklung bei US-Mais zusammenhing. Schwach blieb die Nachfrage nach US-Ethanol, nimmt China kein US-Ethanol mehr ab und hat die Trump-Regierung versäumt, höhere US-Beimischungsquoten umzusetzen, war von 15 % im US-Bioenergiegesetz einmal die Rede.
Die US-Ethanolproduktion ging zuletzt um 15.000 Barrel/Tag auf 1.036.000 Barrel/Tag zurück, die US-Ethanolbestände fielen um 100.000 Barrel auf 22,6 Mio. Barrel, was den
Maismarkt eher schwächte. Dabei überschritt die Sorte Brent beim Fronttermin mit 81,80 USD/Barrel deutlich die Marke von 80 US-Dollar, WTI erreichte 72,26 USD/Barrel.
Weniger optimistisch fiel die Schätzung des Internationalen Getreiderats (IGC) für Mais aus, hob der
IGC die weltweite
Maisproduktion um 10 Mio. t zum Vormonat auf 1.074 Mio. t und die Welt-Maisbestände um 5 Mio. t auf 261 Mio. t an. Dabei erhöhte der IGC die
Maisernte der USA um 5,5 Mio. t auf 428,8 Mio. t und die Argentiniens und Brasiliens um jeweils 0,2 Mio. t.
In Brasilien bestätigten auch andere Stellen höhere Ernteerwartungen für Mais, nachdem schwachen Ergebnis in diesem Jahr erwartet die Börse in Rosario mit 43 Mio. t eine
Rekordernte, welche die letzte Ernte von 31 Mio. t um 39 % toppen würde. Brasiliens kommende Maisernte wird dagegen auf 96 Mio. t taxiert, gut 13 Mio. t höher als im Vorjahr.