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30.11.2018 | 19:05

Mais-Fronttermin sinkt auf 173,00 EUR/t - Importdruck aus Ukraine und Brasilien setzt EU-Maispreise stärker unter Druck

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Maismarkt entwickelte sich in den USA weiterhin leicht abwärts, konnte zwar der Export von US-Mais diese Woche überzeugen, schwächelt aber der Ethanolsektor und drückt in Westeuropa jede Menge Drittlandmais aus der Ukraine und Brasilien auf den Markt.
Maismarkt
Maismarkt 2018 (c) proplanta

Dabei beunruhigte der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine den Markt am Schwarzmeer zunehmend mehr.

Der Export von US-Mais lieferte mit 1.266.500 t gegenüber 892.500 t in der Vorwoche ein gutes Ergebnis. Aber die Entwicklung bei US-Ethanol blieb eher flau, legte zwar US-Ethanolproduktion letzte Woche um 6.000 Barrel auf 1,048 Mrd. Barrel/Tag zu, stiegen jedoch die US-Ethanolbestände um 139.000 Barrel auf 22,93 Mrd. Barrel. Und lehnte die US-amerikanische Umweltschutzbehörde den Antrag US-Farmer ab, nicht ausgenutzte Mandate in das Kalenderjahr 2019 zu übertragen.

Die Schlichtungsverhandlungen beim Zollstreit zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Staatschef Xi war das dominierende Thema in den USA, überwog zwar etwas Optimismus den Markt, aber die Zweifel diesbezüglich räumte dies keineswegs aus.

In Brasilien waren 80 % der Maisfläche Brasiliens ausgestellt, veranschlagte Agroconsult die Maisernte dort auf 95,3 Mio. t, während SAFRAS & Mercado von rund 94,9 Mio. t ausgingen, im Vergleich zur USDA-Prognose von 94,5 Mio. t.
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