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14.03.2018 | 18:04

Mais-Fronttermin steigt auf 164,75 EUR/t - Stabile Tendenz mit einigen Tücken

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Maismarkt honorierte einerseits Wetterprämien für die schwache Maisernte Argentiniens, vor diesem Hintergrund auch hohe Exporterwartungen der USA und ein spürbarer Abbau der US-Maisvorräte in den USA, anderseits lähmt die ausufernde Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump die Exportchancen in den USA, befürchten US-Farmer zunehmende Nachteile beim Export.
Maispreis Analyse
(c) proplanta

So notierte in Chicago der Fronttermin bei US-Mais bei 124,52 EUR/t (Freitag: 125,58 EUR/t), an der MATIF in Paris bei 164,75 EUR/t (Freitag: 163,25 EUR/t), für  für AUG 2018 bei 170,50 EUR/t,  für NOV 2018 bei 169,50 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,2362 USD/EUR.

Am Kassamarkt lagen die Preise des Handels für Mais zuletzt für Q2/18 bei 159,00 EUR/t (Freitag: 152,00 EUR/t) FOB Bordeaux, gut 176,00 EUR/t (Freitag: 174,00 EUR/t) FCA Holland sowie bei 178,00 EUR/t (Freitag: 175,00 EUR/t) FCA Süd-Oldenburg/Holland, etwa 182 EUR/t (Freitag: 172,00 EUR/t) FCA Brake, gut 168,00 EUR/t (Freitag: 168,00 EUR/t) FCA Niederrhein und 165,00 EUR/t FCA (Freitag: 163,00 EUR/t) Oberrhein.

In den USA sorgte zu allererst die Prognose des USDA, dass die US-Maisbestände von 54,04 Mio. t  auf 50,71 Mio. t zurückgehen könnten, sofern das derzeitige Exporttempo beibehalten wird, für Preisauftrieb in Chicago, hob das USDA das Exportziel für US-Mais um 4,45 Mio. t auf 56,52 Mio. t an. Dabei entwickelte sich der Export  von Mais unverändert gut, erreichten die Exporte an US-Mais letzte Woche 1.857.600 t gegenüber 1.753.000 t in der Vorwoche. Ebenso übertraf die wöchentliche Zollexportinspektion für US-Mais mit 1.376.999 t das Vorwochenergebnis von 947.600 t. Zusätzliche Unterstützung bot die Ankündigung der US-Energy Information Administration (EIA), die US-Ethanolproduktion in 2018 und 2019 kräftig auszudehnen, stand die Biotreibstoff-Politik zuletzt im Fokus der US-Öffentlichkeit und wurde von US-Präsident Donald Trump zu Chefsache erklärt.
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