Für die EU erwartet das
USDA eine kleine Maisernte, revidierte das USDA die Prognose von 62 Mio. t im Juni auf 61,6 Mio. t nach unten. Die Welt-Maisernte wird nach 1.031,9 Mio. t im Juni nunmehr 1.036,9 Mio. t erreichen und im Vergleich zum Juni zu um 6 Mio. t auf 200,8 Mio. t ansteigenden Weltvorräten führen.
Auch wird in den mittleren und südlichen US-Plains übernächste Woche mehr Regen erwartet, was die hochgekochten Befürchtungen wegen hitzebedingter Bestäubungsrisiken für US-Mais wieder deutlich verminderte. Schwach blieb auch der Maisexport, erreichten die Exporte an US-Mais mit 111.000 t (alte Ernte) gegenüber 140.300 t in der Vorwoche und 316.200 t zuvor ein sehr mageres Ergebnis. In Argentinien waren laut Buenos Aires Exchange 55,5 % der landesweiten
Maisernte geborgen.
Der französische Analyst
Strategie Grains senkte seine Prognose zur EU-Maisernte um 1,2 Mio. t auf nunmehr 58,8 Mio. t nach unten, sorgt die
Hitzewelle in Spanien mit Temperaturen von bis zu 45°C bereits für sichtbare Trockenschäden bei Mais. FranceAgriMer senkte seine Prognose zur französischen Maisernte auf knapp 11,5 Mio. im Vormonat auf nunmehr knapp 11,3 Mio. t, im Vorjahr waren es 13,1 Mio. t.
So notierte der Fronttermin bei US-Mais in Chicago bei 124,49 EUR/t (Mittwoch: 134,70 EUR/t), an der
MATIF in Paris bei 169,75 EUR/t (Mittwoch: 172,50 EUR/t). Dabei notierte der Novembertermin an der MATIF um 2,25 EUR/t niedriger bei 170,50 EUR/t, der für Januar um plus 2,50 EUR/t bei 173,50 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,1416 USD/EUR.