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18.01.2019 | 19:48

Mais-Fronttermin zieht auf 181,00 EUR/t hoch - Preis-Zenit bald erreicht

Stuttgart/Paris/Chicago - Auch der internationale Maismarkt setzte wieder leicht nach oben, mit Kursbefestigungen in den USA und in der EU-28.
Maismarkt
Maismarkt 2019 (c) proplanta

In den USA gab es zwar keine neuen Erkenntnisse, außer dass die Haushaltssperre weiter anhält, damit dem Markt weiterhin wenig offizielle Marktdaten zur Verfügung stehen. Aber US-Mais ist ungeschlagen preiswert, was doch höhere Maisexporte in den USA erwarten ließ. Dabei tobt derzeit eine starke Nachfrage Chinas nach ukrainischem Mais, entsteht bei der Nachfrage zunehmend Konkurrenz zwischen China und der EU.

Im Export kaufte Südkorea 260.000 t Mais aus den USA, der Iran schrieb einen Maistender über 900.000 t aus, der vermutlich zu hohen Anteilen aus der Ukraine bedient wird. Auch Indonesien schrieb ein Kaufangebot über 300.000 t Mais aus. Der für den Maismarkt wichtige Ethanolsektor tendierte fester, stieg die US-Ethanolproduktion letzte Woche um 51.000 Mio. Barrel/Tag auf 1.051.000 Barrel/Tag, die Ethanolvorräte erhöhten sich um 100.000 Barrel auf 24,30 Mio. Barrel.

Leichte Unterstützung kam auch vom Rohöl. Wenig Überraschungen gab es in Südamerika, außer das Regenmeldungen die etwas hochgeschossenen Preiserwartungen für brasilianischen Mais wieder auf den Boden zurückholten, soll es Regen in Nord- und Zentralbrasilien geben, was aber noch der Fall war, der Süden blieb ohnehin zuletzt zu nass. Dabei senkte CONAB in Brasilien jedoch ihre Prognose auf 91,2 Mio. t, im Vergleich zu 82,0 Mio. t im Vorjahr. In Argentinien setzte die Börse in Rosario ihre Schätzung um 2 Mio. t auf 44 Mio. t hoch, gegenüber 32,0 Mio. t im Vorjahr.
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