Denn beim Bio-Kraftstoffgesetz kommen die USA keinen Schritt weiter, würde dies höheren Absatz für
Bioethanol bieten, hatte US-Präsident Donald Trump vorgeschlagen, den Ethanolanteil im Benzin in den USA ganzjährig auf 15% festzuschreiben. Doch soweit ist es noch nicht. Dagegen wehrt sich die Petrolindustrie. Noch schlimmer, durch den Zollkonflikt mit China müssen die
US-Farmer bei
Ethanol um ihren guten
Absatzmarkt fürchten. Die US-Ethanolverarbeitung fiel letzte Woche um 25.000 Barrel/Tag auf 1,09 Mio. Barrel/Tag, dem niedrigsten Stand seit Jahresbeginn, die US-Ethanolbestände gingen um 0,5 Mio. Barrel auf 21,3 Mio. Barrel zurück.
In der EU-28 kommt die verspätete
Maisaussaat in Spanien und Frankreich gut voran, in Polen, Rumänien und Bulgarien, sowie auch in der Ukraine ist die
Aussaat teils verspätet, was für schwächere Erträge sprechen könnte. Wegen relativ hohen Winterniederschläge sind die Bodenfeuchten überwiegend gut. Bedingt durch den erwarteten Anbaurückgang in den USA, der geringen
Maisernte Argentiniens und der steigenden Maisnachfrage Chinas, könnte dies einige Erzeuger dazu veranlassen, mehr Mais anzubauen, besonders in den Fällen, wo
Sommergetreide nicht mehr rechtzeitig in den Boden kam.
Am Schwarzmeer wird ohnehin ein Anstieg der
Maisproduktion erwartet, jedoch auch mit verzögerter Aussaat. In der EU-28 nahm der Import von Drittlandmais wieder deutlich an, importierte die EU-28 zuletzt 371.454 t Mais gegenüber 233.701 t in der Vorwoche, der Import stieg in der Kampagne auf 13,82 Mio. t gegenüber 9,33 Mio. t im Vorjahr.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Mais bei 122,09 EUR/t (Freitag: 121,04 EUR/t), an der
MATIF in Paris bei 163,50 EUR/t (Freitag: 164,25 EUR/t), für AUG 2018 bei 168,75 EUR/t und für NOV 2018 bei 168,75 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag bei 1,2293 USD/EUR.