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25.01.2019 | 18:35

Maispreis gibt auf 181,00 EUR/t nach - Importdruck in der EU schwächt sich nur leicht ab

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Maismarkt gab nur etwas nach, wurde der Maismarkt zuletzt durch Vorstellungen getrieben, dass China wegen starker Einbrüche beim BIP-Wachstum im letzten Quartal 2018 sich auf ein sechsjähriges Handelsabkommen über Agrarprodukte aus den USA verständigen wird.
Maismarkt
Maismarkt 2019 (c) proplanta

Insofern erwartet der US-Handel auch höhere US-Mais- und Ethanolexporte nach China. Der für den Maismarkt wichtige Ethanol-Sektor tendierte jedoch schwach, sank die US-Ethanolproduktion letzte Woche auf 1.000.000 Mio. Barrel/Tag gegenüber 1.011.000 Barrel/Tag in der Vorwoche, die Ethanolvorräte stiegen um 100.000 Barrel auf 23,30 Mio. Barrel.

Die anhaltende Haushaltssperre in den USA (Shutdown) legten die US-Behörden weiterhin lahm, fehlen wichtige Exportdaten aus den USA und der WASDE-Report ohnehin.

Am Exportmarkt kaufte der Iran 60.000 t Mai aus der Ukraine, Taiwan 54.000 t Mais aus Argentinien. In Brasilien schätzte CONAB die Maisernte auf 91,2 Mio. t, im Vergleich zu 82,0 Mio. t im Vorjahr, wobei sich weiterhin trockenere Witterung fortsetzt. In Argentinien setzte die Börse in Rosario ihre Schätzung um 2 Mio. t auf 44 Mio. t hoch, gegenüber 32,0 Mio. t im Vorjahr, waren Anfang der Woche 86 % der Maisanbaufläche dort bestellt, ähnlich wie im Vorjahr.
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