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05.09.2018 | 19:05

Maispreis sinkt wieder auf 181,00 EUR/t - Die EU-28 mutiert zum weltgrößten Maisimporteur, Argentinien verhängt Exportsteuer auf Mais

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Maismarkt profitierte weiterhin vom NAFTA-Abkommen der USA mit Mexiko, sorgten höhere Exportwartungen für US-Mais und US-Schweinefleisch für festere Tendenz in Chicago, trieben auch die Exportbesteuerung von Mais in Argentinien sowie vage Exportbeschränkungen Russlands den Markt nach oben.
Maismarkt 2018
Maismarkt (c) proplanta

So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Mais bei 120,75 EUR/t (Freitag: 116,44  EUR/t), an der MATIF in Paris bei 181,00 EUR/t (Freitag: 183,00 EUR/t), für NOV 2018 bei 182,50 EUR/t und für JAN 2019 bei 184,75 EUR/t.

Der Eurokurs lag heute Nachmittag erneut bei 1,1590 USD/EUR. Am Kassamarkt lagen die Preise des Handels für Mais zuletzt für Q3/18 bei 175,00 EUR/t (Freitag: 177,00 EUR/t) FOB Bordeaux, gut 202,00 EUR/t (Freitag: 202,00 EUR/t) FCA Holland sowie bei 197,00 EUR/t (Freitag: 195,00 EUR/t) FCA Süd-Oldenburg, etwa 185,00 EUR/t (Freitag: 185,00 EUR/t) FCA Brake, gut 195,00 EUR/t (Freitag: 195,00 EUR/t) FCA Niederrhein und 190,00 EUR/t FCA (Freitag: 190,00 EUR/t) Oberrhein.

Auch den internationalen Maismarkt beschäftigte das Thema möglicher Exportbeschränkungen Russlands, wurde die Stellungnahme Moskaus über die Exportentwicklung bei Getreide Anfang der Woche mit Spannung erwartet. Keine Beschränkung des Getreideexports, so lautet das Ergebnis der kürzlich beendeten Gespräche des internationalen Handels mit dem russischen Agrarminister.

ber kaum jemand glaubt daran, dass Russland bei um 17 Mio. t kleineren Weizenernte nur annährend das vorlegte Exporttempo, zuletzt von 51 % höheren Weizenexporten als im Vorjahr, bis zum Ende der Kampagne durchhalten wird, vielmehr erwartet der Handel weniger Exportdruck, spätestens ab zweiten Halbjahr 2018/18.
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