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16.11.2018 | 19:15

Maispreis steigt auf 175,50 EUR/t - EU-Maisimporte deckeln das Preisniveau in der West-EU

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Maismarkt entwickelte sich in den USA seitwärts, in der EU-28 ging es weiter aufwärts und am Schwarzmeer geriet Mais unter Druck, erholte sich zuletzt aber wieder.
Maismarkt
Maismarkt 2018 (c) proplanta

In der EU-28 halten hohe Importe an Drittlandmais den Markt auf moderatem Niveau. In den USA machte sich der Einzug des Winters bemerkbar mit zweistelligen Frostgraden und nachfolgenden Schneefällen im nördlicheren und zentraleren Teilen des Mittleren Westens, was die restliche Ernte und auch die Exportabwicklung behindern könnte.

Dabei erreichten die US-Maisexporte 892.500 t gegenüber 701.500 t in der Vorwoche, was ein gutes Ergebnis darstellte. Die Entwicklung bei US-Ethanol blieb eher flau, fiel die Produktion letzte Woche um 1.000 Barrel auf 1,07 Mio. Barrel/Tag zurück, stiegen jedoch die US-Ethanollagerbestände um 364.000 mt auf 23,51 Mio. mt. Die US-Rohöllagerbestände erhöhten sich überraschend um weitere 10,3 Mio. Barrel auf 442,1 Mio. Barrel.

In Südamerika hielt das Regenwetter in Argentinien an, wobei die Maisaussaat nur um 1 % gegenüber 34 % Fortgang in der Vorwoche fortschritt. Ob sich die Ernteerwartungen Argentiniens von 41,0 Mio. t im Vergleich zu 32,0 Mio. t im Vorjahr realisieren, bleibt abzuwarten.

In Brasilien waren 71 % der Maisfläche bestellt, gegenüber 63 % im Vorjahr. Dort scheinen die Wachstumsbedingungen weiterhin gut auszufallen. CONAB rechnet in Brasilien mit einem Anstieg der Maisproduktion um 12 % auf 90,4 Mio. t, im Vergleich zu nur 82,0 Mio. t im Vorjahr.
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