06.01.2017 | 20:05 | Warenterminbörse
Raps festigt sich auf 415,25 EUR/tStuttgart/Paris/Chicago - Der Rapsmarkt blieb zwar stabil, aber der etwas höhere Eurokurs verbilligte Rapsimporte in die EU-28. |
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Druck kam auch vom Palmöl und von Canola. So notierte der Fronttermin bei Raps in Paris zuletzt bei 415,25 EUR/t (Mittwoch: 414,75 EUR/t). Etwas Unterstützung kam von Sojabohnen, wo der Fronttermin auf 348,15 (Mittwoch: 348,45 EUR/t) leicht anzog. Sojaöl fiel jedoch um 0,4 % auf 729,25 EUR/t (Mittwoch: 731,90 EUR/t).
Bei Palmöl brach der Fronttermin in Kuala Lumpur um 1,4 % auf 679,95 EUR/t (Mittwoch: 689,90 EUR/t) ein. Auch bei Canola ging es in Winnipeg um 3,6 % auf 356,85 EUR/t (Mittwoch: 370,25EUR/t) nach unten. Die Schwäche kam vom Palmöl. Offenbar spielt die erwartete Zunahme der Palmölproduktion in Südostasien eine größere Rolle als die rückläufigen Palmölvorräte noch im Dezember. Denn Malaysia soll mit 20,3 Mio. t und Indonesien mit 33 -35 Mio. t gut 6 Mio. t Palmöl mehr produzieren als im Vorjahr, als die Produktion wegen Trockenheit stark zurückfiel.
Tendenz: Raps sollte weiter stabil bleiben, aber der Druck von Sojabohnen und jetzt auch Palmöl muss weiter beobachtet werden. Wichtig bleibt die Entwicklung beim Eurokurs und beim Frostwetter in Europa.
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