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07.12.2018 | 18:28

Raps-Fronttermin geht auf 371,00 EUR/t zurück - Neue Entwicklungen aus den USA und Kanada beeinflussen den Markt

Stuttgart/Paris/Chicago - Die Lage am Rapsmarkt hielt sich nahezu zum Wochenende, wenn auch die Vorgaben aus den USA etwas schwächer, dagegen aus Kanada fester waren.
Rapsmarkt
Rapsmarkt 2018 (c) proplanta

In den USA hat die Festnahme der Finanzchefin des chinesischen Technologiekonzerns Huawei in Vancouver eine Verstimmung in China herbeiführt, die den Annäherungsprozess im Zollkonflikt zwischen USA und China gefährden könnte, nachdem Chinas Präsident Xi Jinping mit US-Präsident Donald Trump über eine Einigung im Handelsstreit verhandelt und eine Annäherung im Zollkonflikt vereinbart hatten.

Huawei wird aus Washington vorgeworfen, die gegen Iran verhängten Wirtschaftssanktionen verletzt zu haben. Der Vorfall kommt zu einer Unzeit, wo gerade erste Fortschritte im Zollkonflikt erreicht wurden.

In Kanada gab Stats Canada ihre letzte Ernteschätzung für 2018 bekannt, soll die Produktion mit 20,34 Mio. t deutlich niedriger als im Vorjahr von 21,33 Mio. t liegen und auch die Septemberprognose um 656.000 t verfehlen

In Kanada veröffentlichte die Canadian Grain Commission (CGC) ihre neuesten Exportdaten, exportierte Kanada vom 1. September bis 18. Dezember mit 3,1 Mio. t nur unwesentlich weniger als im Vorjahr, rechnet Kanadas Handel mit aber steigenden Nachfrage Chinas.

Druck kam weiterhin vom Palmölmarkt. Dabei fiel der Export von malaysischem Palmöl im Berichtszeitraum 1. bis 25. November um 2,6 % auf 1,04 Mio. t, der Export von raffiniertem Palmöl im November auf 50.700 t gegenüber 73.200 t im Vormonat zurück.

Die malaysische Regierung beschloss jedoch, ihr B10-Biodieselprogramm ab Februar kommenden Jahres endgültig umzusetzen, müssen bisher dem Diesel 7 % pflanzliche Öle beigemischt werden, steigt der Anteil zukünftig auf 10 %, was den Markt stabilisieren sollte.
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