So notierte in Paris der Fronttermin bei Raps zuletzt bei 344,25 EUR/t (Freitag: 344,75 EUR/t). Gleichzeitig fiel an der
MATIF der Maitermin um 0,25 EUR/t auf 347,50 EUR/t, der für August stieg um 0,50 EUR/t auf 346,25 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,2317 USD/EUR.
Leichter Auftrieb kam von
Sojabohnen, wo der Fronttermin um 0,4 % auf 293,62 EUR/t (Freitag: 292,35 EUR/) stieg. Sojaöl ging um 0,4 % auf 583,69 EUR/t (Freitag: 581,25 EUR/t) nach oben. Bei Palmöl zog der Fronttermin in Kuala Lumpur um 0,8 % auf 515,58 EUR/t (Freitag: 511,28 EUR/t) nach oben. Bei Canola ging es in Winnipeg beim Fronttermin um 0,2 % auf 323,59 EUR/t (Freitag: 322,95 EUR/t aufwärts. Bei
Rohöl stieg der Fronttermin für Brent um 1,7 % auf 69,84 USD/Barrel (Freitag: 68,64 USD/Barrel), der für WTI um 2,1 % auf 64,47 USD/Barrel (Freitag: 63,19 USD/Barrel).
Dabei lagen die Preise des Handels für Rapssaat (40/2/9) für Liefertermin Q1/18 zuletzt bei 342,00 EUR/t (Freitag: 342,00 EUR/t) FOB Mosel, bei 345,00 EUR/t (Freitag: 344,00 EUR/t) FCA Hamburg, bei 349,00 EUR/t (Freitag: 349,00 EUR/t) FCA Neuss/Hamm und 349,00 EUR/t (Freitag: 349,00 EUR/t) FCA Mannheim sowie 360,00 EUR/t (Freitag: 348,00 EUR/t) FCA Riesa. Für Liefertermine Q2/18 lagen die Preise kaum höher. Sonnenblumen kosteten (44/2/9) zuletzt 308,00 EUR/t (Freitag: 308,00 EUR/t) FOB Loire/Atlantik, sowie gut 320,00 EUR/t (Freitag: 320,00 EUR/t) FCA Riesa.
Die Hiobsbotschaft für den EU-Rapsmarkt kam heute aus der Ukraine. Laut UkrAgroConsult wurde die kommende
Rapsernte in der Ukraine wegen Flächenausdehnung von zuletzt 2,15 Mio. t auf 2,50 Mio. t angehoben, was ein Plus von 16,3 % zum Vorjahr bedeutet. Da die Ukraine selbst kaum Raps zu
Rapsöl und –schrot verarbeitet, exportierte sie fast alle Überschüsse in die EU.
Die EU-28 importierte letzte Woche zwar nur 73.875 t, in der laufenden Kampagne bis letzte Woche aber immerhin 2,22 Mio. t, im Vergleich zu 1,71 Mio. t im Vorjahr, was ein Plus von fast 30 % bedeutet. Das Feld bei den EU-Rapsimporten führt die Ukraine mit 1,58 Mio. t an, danach folgen Kanada mit 340.800 t und Australien mit 135.920 t. Gut 71 % der Rapsimporte kommen aus der Ukraine, etwa 15 % aus Kanada und nur 6 % aus Australien.